Preisgekröntes Theater "Agora" aus St. Vith zu Gast in der Trierer Tufa

Trier. (DiL) Das "Theater Agora" aus St. Vith ist die angesehenste Kompanie in der deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgiens. Vor allem die Kinder- und Jugendprogramme ernten europaweit Anerkennung. Das Stück "Der gute Hirte" wird nächste Woche in der Tuchfabrik vorgestellt.

Claude Caminski ist ein bisschen verrückt. Der "Erzähler und Geräuschesammler" wohnt in einer betreuten WG und erkundet zusammen mit Martin, der sich um ihn kümmert, die Welt. Und er erzählt dem Publikum seine Geschichte vom "guten Hirten" so lebendig, dass er dabei die Welt neu erschafft. Kurt Pothen spielt den Claude Caminski, der auf einer Wiese sitzt und von einer Art umgekehrter "Hans-im-Glück"-Story berichtet. Vom Hirten, der alles tut, um seine Herde zu beschützen - und trotzdem nach und nach alle Schafe verliert. Sein Schäferhund wird vom Milchwagen überfahren, sein Esel von einer giftigen Schlange gebissen. Und doch macht Claude unverdrossen-optimistisch weiter - mit viel Humor, mit seltsamen Objekten, kuriosen Stimmen und Geräuschen sowie einem abenteuerlichen Fahrzeug. Die Trierer Tufa hat das Agora-Theater eingeladen, um am 13. Mai (20 Uhr) und 14. Mai (10 Uhr) die Geschichte vom guten Hirten, die Marcel Cremer geschrieben hat, aufzuführen. Für Schul-Gruppen gibt es besonders günstige Konditionen (Info: 718-2412).

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