Nichts ist unmöglich bei der Boygroup aus Frankreich." Gemeint war mit Boygroup das Quatuor Ebène und dessen neuestes Projekt "Fiction", mit dem es einen Ausflug in den Jazz unternimmt. Bei seinem Gastspiel in Luxemburg gab das Quartett bei der Zugabe einen kleinen umjubelten Einblick in dieses neue Genre und löste bei manch einem Zuhörer den Drang aus, auf die Bühne zu stürmen und einen gewagten Tango auf die Bretter zu legen. Aber wie gesagt, das war nur die Zugabe. Vorher war es herkömmlich klassisch, und wenn man das bei Ebène sagt, ist damit großartig, faszinierend und umwerfend gemeint mit Stücken von Ravel, Fauré und Debussy. hpl/dr

Gerhard W. Kluth

kurzkritik

Quatuor Ebène in Luxemburg

Zum Start der fünfteiligen Konzertreihe mit Streichquartetten gastierte das französische Quatuor Ebène in der Luxemburger Philharmonie. Das Ergebnis: ein unvergleichlicher Abend. Im Programmheft war zu lesen: "Vielleicht stürmt das Ensemble ja noch die Popcharts. Nichts ist unmöglich bei der Boygroup aus Frankreich." Gemeint war mit Boygroup das Quatuor Ebène und dessen neuestes Projekt "Fiction", mit dem es einen Ausflug in den Jazz unternimmt. Bei seinem Gastspiel in Luxemburg gab das Quartett bei der Zugabe einen kleinen umjubelten Einblick in dieses neue Genre und löste bei manch einem Zuhörer den Drang aus, auf die Bühne zu stürmen und einen gewagten Tango auf die Bretter zu legen. Aber wie gesagt, das war nur die Zugabe. Vorher war es herkömmlich klassisch, und wenn man das bei Ebène sagt, ist damit großartig, faszinierend und umwerfend gemeint mit Stücken von Ravel, Fauré und Debussy. hpl/dr Gerhard W. Kluth