Raum für Improvisationen

Fast schon zur Tradition geworden ist das jährliche Treffen Trierer Orchester-Musiker mit Größen der Jazz-Szene zu einem Kammerkonzert mit experimenteller Klassik und anspruchsvollem Crossover. Am Samstag ist es wieder so weit.

Trier. (DiL) Als der Multi-Instrumentalist Daniel Poschta von den städtischen Philharmonikern und der Trierer Jazz-Schlagzeuger Orwin Feil vor einigen Jahren auf die Idee kamen, die in Trier nicht gerade ausgeprägte Szene für experimentelle Musik zu beleben, kam ihr Projekt so gut an, dass inzwischen eine feste Reihe daraus geworden ist. Man sei "mit der Zeit mutiger geworden", sagt Poschta und verweist darauf, dass zunehmend improvisatorische Elemente und Eigenkompositionen in das Programm einfließen. Daneben gibt es aber auch in diesem Jahr wieder Werke profilierter Zeitgenossen wie György Ligeti und Alfred Schnittke zu hören. Die variablen Zusammensetzungen reichen vom Gitarren-Quartett über Vibrafon, Viola bis zur Posaune. Das Projekt ist attraktiv genug, jedes Jahr neue Gäste anzuziehen, diesmal unter anderem den Straßburger Saxophonisten Robby Glod und Musiker von der Saarbrücker Radio-Philharmonie.Neu sind Ort und Zeit. Diesmal geht es im Variété Chat Noir im Kornmarkt-Casino zur Sache, und zwar nicht zur sonntäglichen Brunch-Zeit, sondern am Samstag, 12. April ab 20 Uhr. Karten an der Theaterkasse oder unter 0651/7181818.

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