Luxemburg. Eine Auswahl aus dem Dezember-Programm auf dem Kirchberg:

Orchestre Philharmonique (3., 10./11, 14. und 18. Dezember) - Luxemburgs Staatsorchester ist in diesem Monat in der Philharmonie mehrfach präsent. Zunächst mit Tschaikowsky, Rokoko-Variationen und Mahlers (rekonstruierter) Zehnter, dann mit Brahms, Rachmaninow und Stargeiger Vadim Repin, am 14. Dezember als Chambre Philharmonique mit einem Beethoven-Programm unter der Leitung von Emmanuel Krivine und am 18. Dezember unter Vladimir Spivakov sowie mit Musik von Prokofjew, Tschaikowsky und Rachmaninow.

Rainy days (4., 5. und 6. Dezember (siehe Artikel unten) - Im Dezember geht das Neue-Musik-Festival, das von Mal zu Mal ambitionierter und origineller wird, in die letzte Runde - mit intimer Kammermusik (4. 12., ab 20 Uhr), einer vielversprechenden Multimedia-Premiere mit den United Instruments of Lucilin (5. 12., ab 18.30 Uhr) und einem ungewöhnlichen Opernprojekt mit dem Ensemble intercontemporain (6. 12., 20 Uhr)

Ensemble Matheus (7. Dezember) - Der furiose Geiger Jean-Christophe Spinosi und sein Ensemble bürsten Bachs altbekanntes Weihnachtsoratorium gegen den Strich bequemer Festlichkeit.

Tokyo String Quartet (8. Dezember) - Die Japaner, die sich seit den 1970ern in der ersten Reihe der Quartette behaupten, spielen diesmal Werke von Schubert, Beethoven und Brahms.

Aleksandr Nevskij (12. Dezember) - Sergej Eisensteins legendärer Film von 1938 und die Filmmusik von Prokofjew. Ein Muss für alle Musik liebenden Cineasten!

Orchestre de Chambre du Luxembourg (13. Dezember) - Luxemburgs Kammerorchester spielt unter Nicolas Brochot Mendelssohns Sommernachtstraum-Ouvertüre, Chopins 2. Klavierkonzert (Béa trice Rauchs) und eine Symphonie des Spaniers Juan Crisostomo de Arriaga (1806-1826).

Rising Stars (15. Dezember) - In der Philharmonie-Reihe mit jungen Interpreten stellen die niederländische Mezzosopranisten Cora Burggraaf und ihr Klavier-Begleiter Christoph Berner ein reizvolles französisch-spanisches Liedprogramm vor: zwischen Bizet und Manuel de Falla.

Bamberger Symphoniker (17. Dezember) - Die Bamberger unter Jonathan Nott, diesmal mit Serguei Khachatryan, Violine, Beethovens Violinkonzert und der Zehnten von Schostakowitsch.

Wenn nicht anders angegeben, beginnen die Konzerte jeweils um 20 Uhr.

Melting Session 4 (18. Dezember, 21 Uhr) - Bevor sich der Weihnachtsfriede auf die Philharmonie herabsenkt, wird die vierte "Melting Session" dargeboten. Im Mittelpunkt steht das Violoncello. 20 Musiker und Videokünstler präsentieren ihre Auseinandersetzung mit diesem Instrument.