Sinfoniekonzert: Messiaen, Elgar und Dvorák

Trier. (gkl) Aus drei bedeutenden Werken der sinfonischen Literatur besteht das Programm des dritten Sinfoniekonzertes im Trierer Stadttheater. GMD Victor Puhl wird die Trierer Philharmoniker leiten. Das Konzert für Violoncello und Orchester in e-Moll von Edward Elgar erlebte bei seiner Uraufführung im Jahre 1919 ein Fiasko.



Zum einen war wohl die Leistung des London Symphony Orchestra mehr als nur mittelmäßig, zum anderen waren die Zuhörer von der Komposition an sich enttäuscht. Sie hatten kein Werk erwartet, das einen introvertierten, eher melancholischen Charakter aufweist. Trotzdem dauerte es nicht lange, bis dieses Opus 85 die Wertschätzung erfuhr, die es verdient.

Am Freitag, 14. November, um 20 Uhr erklingt dieses Werk im Rahmen des dritten Sinfoniekonzertes im Trierer Stadttheater. Interpreten sind der in Israel geborene Cellist Ithay Khen und die Trierer Philharmoniker. Die Leitung hat der Trierer Generalmusikdirektor Victor Puhl. Am Anfang des Abends steht Olivier Messiaens Les Offrandes Oubliées, mit dem der Komponist 1931 als Sinfoniker debütierte. Die dreiteilige sinfonische Meditation, die mit einem gewaltigen Bläserapparat besetzt ist, beschäftigt sich mit den Themen "Das Kreuz", "Die Sünde" und "Die Eucharistie".

Nach der Pause wenden sich die Musiker der Sinfonie Nr. 8 von Antonin Dvorák zu, die nicht zuletzt durch ihren fulminanten Erfolg in London den berühmten Beinamen "Die Englische" erhielt.

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