So viel Theater war noch nie

TRIER. (DiL) Mit einem großen Spektakel im ganzen Haus steigt das Trierer Theater am Samstag, 9. Oktober, endgültig in die neue Saison ein. Blicke hinter die Kulissen, Angebote für alle Altersgruppen, eine Operngala und drei Schauspielpremieren: Vergleichbares hat es noch nie gegeben.

Von 15 >Uhr bis 18.30 Uhr sind beim Tag der offenen Tür auch Blicke in jene Bereiche erlaubt, die sich dem Publikum sonst entziehen. Theaterführungen sorgen dafür, dass niemand unaufgeklärt durch die zahlreichen Gänge geistert. Im Eingangsbereich präsentiert das Odeon-Salonorchester die "Goldenen Zwanziger", das Foyer gehört Walking Acts wie den Jazz-Brothers Hans-Peter Leu und Tim Olrik Stöneberg. Michael Ophelders verschenkt Gedichte, Manfred Paul Hänig lädt zum Fußballkicken ein. Eine eigene Kinderecke lockt mit schminken und kostümieren, ab 16.30 Uhr wartet Metty Krings (Li-La-Launebär) auf Autogrammwünsche. Auf der Bühne im neu gestalteten Innenfoyer treffen sich Stars des Musiktheater-Ensembles und neue Sterne des Schauspiels, um das Publikum mit "Classics unplugged", Songs von Hollaender bis Wecker und einem Einblick in die Spielzeit zu verwöhnen. Am späten Nachmittag bringt Harry Hut einmal mehr Kostbarkeiten aus dem Theater-Kostümfundus unter die Leute. Auf der Hauptbühne im Großen Haus präsentieren sich wechselnd Haustechnik, Chor und Ballett. Auch hier kommen die Jüngsten um 15.30 Uhr mit den "Mettymäusen" zu ihrem Recht. Parallel feiert die Studiobühne mit einer Doppel-Aufführung von "Klamms Krieg" (15.30/17.30 Uhr) ihre Saison-Premiere. Zu den Vorstellungen, für die im Gegensatz zum Tag der offenen Tür Eintrittskarten erworben werden müssen, gibt es jeweils im Anschluss eine Diskussionsrunde. Wenn das Nachmittags-Spektakel zu Ende geht, fängt der Tag für richtige Theater-Freaks erst richtig an. Denn ab 19.30 Uhr heißt es im Großen Haus "Drei Vorstellungen zum Preis von einer". In einer wahren Mammut-Aufführung gibt es nacheinander eine Opern-Gala, die Premiere der Komödie "Ladies Night" und des Schauspiels "Der Kontrabass", getrennt durch einige Sitzfleisch-freundliche Pausen. Sechs Stunden Theater pur, die ideale Nachhol-Dosis für sommerpausen-geschädigte Fans. Eintrittskarten für Klamms Krieg und das Abend-Festprogramm sind an der Theaterkasse erhältlich (0651/718-1818).

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