Theater Trier belegt Spitzenplatz bei Zuschüssen

Trier · Das Trierer Theater belegt einen Spitzenplatz, auf den es womöglich lieber verzichten würde. Recherchen der Wochenzeitung Die Zeit zufolge ist Trier bundesweit das Theater mit den zweithöchsten öffentlichen Zuschüssen: So seien in der Spielzeit 2014/2015 - also der letzten unter Intendant Gerhard Weber - rund 147 Euro Steuergeld pro Besuch geflossen.

90,8 Prozent einer Theaterkarte werden demnach aus öffentlichen Mitteln finanziert. Nur im Theater Oberhausen waren es mehr (157 Euro). In der Rangliste folgen die Theater in Bremen, Halle und Plauen-Zwickau. Am wenigsten zahlt der Steuerzahler für eine Theaterkarte im Grenzlandtheater Aachen, wo lediglich 3,80 Euro Zuschuss pro Zuschauer benötigt werden. Es würde nicht verwundern, wenn Trier inzwischen auf Platz 1 der Rangliste stünde. Kamen 2016 doch weniger Zuschauer als je zuvor (75 000), während die Ausgaben explodierten und das Budget auf über 17 Millionen Euro anwuchs. Mos

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