Tipps vom Hundeflüsterer: 2500 Menschen begeistert von Tier-Comedian Martin Rütter

Trier · In der Beziehung zwischen Mensch und Hund gibt es manchmal Verständigungsschwierigkeiten. Tut man dem Hund mit vegetarischem Bio-Futter, das mehr kostet als Herrchens Sonntagsmahl, wirklich einen Gefallen? Martin Rütter geht in seinem neuen Programm "nachSITZen" diesen und anderen Fragen auf den Grund. 2500 Menschen brachte er damit zum Lachen.

Trier. Martin Rütter ist so etwas wie ein Hundeflüsterer. Vor allem durch Fernsehauftritte bekannt geworden, gibt er inzwischen Seminare für Hundehalter und präsentiert sich auch live vor großem Publikum. Selbst "Problemhunde" bekommt der gebürtige Duisburger mit viel Erziehung in den Griff. In einer Mischung aus Humor und Faktenwissen vermittelt er den Zuschauern, wie Vierbeiner ticken.

Sein Standpunkt ist dabei klar: Hunde sind soziale Wesen und müssen in den Alltag integriert und richtig erzogen werden. Wird das Tier zu häufig alleine gelassen - Rütter nennt das "Guantanamo der Hunde" - oder falsch behandelt, kann es sich nicht entfalten. Dies kann Verhaltenszüge zur Folge haben, die schnell die ganze Nachbarschaft nerven können.

Ein anderes Thema, um das Rütters Programm den ganzen Abend lang kreist, sind aktuelle Trends. Der Mischling heißt neuerdings Modehund und kostet so viel wie ein Kleinwagen. Und auch am Hundefutter lässt sich zunehmend verdienen. Birne, Aloe Vera und Kräuter der Provence finden so den Weg in den Napf. Rütter kritisiert den Trend: "Hunde haben Reißzähne und sollten sich von circa 80 Prozent Fleisch ernähren."
Durchgehend hört man in der Arena Lacher und so mancher Hundebesitzer erkennt sich in den geschilderten Situationen wieder. "Viele Dinge, die Herr Rütter erzählt, sind gerade deshalb witzig, weil sie der Realität entsprechen", sagt Martin Feltes aus Trier.

Letztendlich kann das Publikum viele Lacher und einige Tipps für die eigene Hundeerziehung mitnehmen.

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