Trauer um Brunnenbauer Klaus Apel

Trier · Seine Werke schmücken Plätze, Kirchen und öffentliche Gebäude in der Großregion: Im Alter von 86 Jahren ist der aus Wincheringen/Obermosel stammende Trierer Kunstschmied und Metallbilderhauer Klaus Apel gestorben.

 Klaus Apel. TV-Foto: Archiv/ Cordula Fischer

Klaus Apel. TV-Foto: Archiv/ Cordula Fischer

 Apel-Werk: der Handwerkerbrunnen in Trier . TV-Foto: Roland Morgen

Apel-Werk: der Handwerkerbrunnen in Trier . TV-Foto: Roland Morgen

Trier. Nicht zuletzt als Brunnenbauer wird Klaus Apel unvergessen bleiben. In Trier-Heiligkreuz ist sein Geschichtsbrunnen Mittelpunkt eines jährlichen Stadtteilfests im August, auch seine Brunnenanlage am Teichplatz in Prüm setzt historische Motive in Szene. Apels populärstes Meisterwerk: der Handwerkerbrunnen, tagtäglich von Hunderten Touristen bestauntes Geschenk der Handwerkskammer zu Triers 2000-Jahr-Feier 1984. "Die Menschen mit meiner Arbeit erreichen" wollte er. Das ist dem Kunsthandwerker, der seit 1964 seine Kunstschmiede in Trier-Kernscheid betrieb, gelungen. Thematisch festlegen ließ sich Apel nicht. Das Bronzetor der Luxemburger Börse stammt ebenso von ihm wie die Kunst-am-Bau-Stahlskulptur vor dem ehemaligen Trierer Polizeipräsidium. Seine Leidenschaft aber galt sa kralen Motiven: Eine seiner Lieblingsarbeiten war die Leuchterkrone der Pfarrkirche St. Jakobus in Weiskirchen/Saarland. rm.

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