Unterwegs auf der "Straße der Römer"

Auch nach dem Konstantin-Jahr hinterlassen die Römer in der Region ihre Duftmarken. Dafür sorgt schon das Netzwerk, das die Kulturroute "Straße der Römer" nachhaltig zu einem Besuchermagnet ausbauen will. Doch nach dem grandiosen Konstantin-Erfolg gilt es nun, diesen Schwung ins neue Jahr zu retten.

 Gemeinsam unterwegs: Klaus Schäfer, Marc Weyer, Beate Läsch-Weber, Birgit Grauvogel und Bertram Fleck (v.l.). TV-Foto: H. Waschbüsch

Gemeinsam unterwegs: Klaus Schäfer, Marc Weyer, Beate Läsch-Weber, Birgit Grauvogel und Bertram Fleck (v.l.). TV-Foto: H. Waschbüsch

Trier. (hw) Bernkastel-Wittlich Landrätin Beate Läsch-Weber kam zwar nicht in Tunika und Römersandalen zur Pressekonferenz, doch der Enthusiasmus mit dem sie das Programm und die Ausrichtung der "Straße der Römer" vorstellte, lässt vermuten, dass sie in diesem Jahr sicher einige Male im antiken Outfit auftreten wird. "Auch nach erfolgreichem Ende der Konstantin-Ausstellung hat die Römer-Region im deutschen und luxemburgischen Moselland, in der Eifel, im Hunsrück, im Saarland eine Menge zu bieten: Rund 120 römische Sehenswürdigkeiten verlocken zu Besichtigungstouren", sagte Läsch-Weber. Gemeinsam mit Rhein-Hunsrück-Landrat Bertram Fleck, Klaus Schäfer von der Eifel Tourismus GmbH, Birgit Grauvogel von der Tourismus Zentrale Saarland und dem Luxemburger Marc Weyer, Präsident von Leader Miselerland unterzeichnete sie im Rheinischen Landesmuseum einen Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit garantieren soll. Kelten und Römer bei zehn Festen dabei

Dass der Erfolg der "Straße der Römer" im grenzüberschreitenden Netzwerk liegt, zeigt ein Blick auf die Vielfalt an Veranstaltungen: So können sich die Besucher auf der Kulturroute im Mai erstmals auf den Kletterwanderweg Erdener Treppchen-Prälat an den römischen Kelteranlagen Erden und den Lenus-Mars-Weg um eine gallorömische Tempelanlage in Treis-Karden wagen. In Luxemburg soll das römische Theater in Dalheim ausgebaut werden, das einst 3500 Besuchern Platz bot. "Kelten" und "Römer" kann man von April bis Oktober bei zehn Festen erleben - unter anderem bei "Brot und Spiele" im August in Trier. Die Hoffnungen der Initiatoren liegen im Zusammenspiel der Kräfte. "Wir wollen unseren Raum weit über die Grenzen bekannt machen", sagte Birgit Grauvogel. Dafür biete die "Straße der Römer" eine gute Gelegenheit. Weitere Infos unter www.strasse-der-roemer.eu

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