Verbrannte Dichter

TRIER. (red) Vor 70 Jahren verbrannten Studenten in ganz Deutschland Bücher der vom nationalsozialistischen Regime bekämpften Autoren. Ob Sigmund Freud oder Bertolt Brecht, ob Kurt Tucholsky oder Karl Marx: Kritisches war unerwünscht, Satirisches erst recht.

Aus Anlass des Jahrestages dieser "theatralischen Frechheit" (Erich Kästner) veranstaltet das Theater Trier eine Lesung in der Reihe "Theatercafé extra". Vorgestellt werden die gebrochenen Lebensläufe verfemter Dichter und natürlich deren Texte: schonungslos, angriffslustig und manchmal von beißender Ironie. Das "Theatercafé extra" findet am Sonntag, 11. Mai, um 11.15 Uhr im Foyer des Theaters statt.

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