(Video) Wenn es mitten im Saal schneit: Ehrlich Brothers wollen heute Besucher in der Trierer Arena verzaubern

Trier · In der fantastischen Welt der Magier sind es die Ehrlich Brothers, die als die Rockstars unter den Zauberern bezeichnet werden. TV-Redakteurin Mandy Radics hat ein Interview mit den Brüdern geführt, die am heutigen Sonntag mit ihrer Show "Magie - Träume erleben" in die Arena Trier kommen.

 Andreas (links) und Chris Reinelt sind die Ehrlich Brothers. Nachdem sie im Dezember exklusiv im TV-Verlagshaus gezaubert haben, erobern sie am Wochenende die Bühne in der Trierer Arena. TV-Foto: Friedemann Vetter

Andreas (links) und Chris Reinelt sind die Ehrlich Brothers. Nachdem sie im Dezember exklusiv im TV-Verlagshaus gezaubert haben, erobern sie am Wochenende die Bühne in der Trierer Arena. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann vetter (Ve._), Friedemann Vetter ("TV-Upload vetter"

Trier. Im wirklichen Leben heißen sie Chris und Andreas Reinelt. Sie sind Brüder, Ehrenmitglieder der ältesten Zauberervereinigung der Welt und touren mit ihrer Show "Magie - Träume erleben" durch die ganze Welt. Dem "Trierischen Volksfreund, der magischsten aller Zeitungen", wie die Brüder sagen, haben sie viele Fragen zu ihrer ungewöhnlichen Leidenschaft beantwortet.
Zu Euren Haaren, da muss man die ganze Zeit draufstarren: Wer hat die Frisuren kreiert?

Andreas: Wenn sie zu lang werden, schneide ich selbst dran rum. Dann muss ich aber trotzdem noch zum Friseur. Ich hasse es, zum Friseur zu gehen. Das Styling hat Chris kreiert.
Chris: Ich bin morgens mal aufgestanden. Da sah das so aus, und ich dachte, das musst du immer so machen.

Wie habt Ihr mit dem Zaubern angefangen?

Chris: Wir sind wirklich Brüder. Wir haben als Kinder klassisch mit dem Zauberkasten angefangen.
Andreas: Chris war damals quasi meine Assistentin (lacht). Als Kinder haben wir damit das erste Taschengeld verdient, als wir bei den Nachbarn aufgetreten sind.
Warum seid Ihr Zauberer geworden?

Andreas: Die Mädels (lacht). Du schaffst es, erwachsenen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Chris: Wir sagen immer, sie kommen als Erwachsene in unsere Show und verlassen sie als Kinder. Das ist einfach magisch.
Chris, Du bist gelernter Pyrotechniker. Wie kommt Dir das als Zauberer zugute?

Andreas: Na ja, wenn man sich seine ganzen Brandwunden anschaut, ist er eher ein Möchtegern-Techniker mit viel Praxis am eigenen Körper.
Chris: Unsere Illusionen sind ganz breit gefächert. Da ist Romantik dabei, Kinder kommen auf die Bühne, aber es gibt auch ein bisschen Rammstein-Flair.
Wer sind Eure Vorbilder?
Chris: David Copperfield und Siegfried & Roy haben uns natürlich geprägt. Es gab ja nur diese beiden. Aber wir haben unseren eigenen Stil gefunden.

Beschreibt bitte mal Eure Art von Zauberkunst!

Chris: Wir haben nichts mit Tigern am Hut, sondern versuchen, die Magie in die heutige Zeit zu transportieren. Bei uns gibt es keinen Zylinder und keine Glitzerpailletten.
Andreas: Wir machen unsere Shows wie einen Film, trotzdem ist es eine Live-Show. Die Magie ist quasi Beiwerk, um den Menschen zwei wunderschöne Stunden weit weg von ihrem Alltag zu schenken.
Wie lange dauert es, bis so eine Illusion bühnenreif ist?
Chris: Manche Illusionen sind in drei Monaten fertig. Der Trick mit dem Motorrad, das aus dem iPad fährt, hat sieben Monate gedauert.
Andreas: Seine Tricks dauern immer drei Jahre, meine ein halbes. (lacht)
Wie gefährlich sind Eure Bühnenshows?
Andreas: Bei einem Trick hat sich mein Bruder schon mal zwei Rippen gebrochen. Aber er ist ein Weichei (grinst). Er hat dann weitergemacht. Aber nur, weil ich ihm zusätzlich noch in den Hintern getreten habe.

Was ist an der Geschichte dran, dass David Copperfield einen Eurer Tricks kaufen wollte?
Andreas: Er wollte in der Tat zwei Kunststücke haben.
Chris: Wir haben uns, auch auf Anraten unseres Papas, dagegen entschieden. Wir hatten so lange an den Tricks gearbeitet, dass wir entschieden haben, sie lieber selbst aufzuführen.
Wer ist bei Euch für was verantwortlich?
Andreas: Chris kümmert sich um das Layout, die Musiken, das Licht. Ich bin eher der Konstrukteur, der alles handwerklich mitbegleitet.
Chris: Wir sind die Architekten dieser Show. Wir wissen um alles und bestimmen alles mit. Bei der Umsetzung helfen uns 40 Leute. Warum sollen die Leute Eure Show am 24. Januar in Trier schauen?
Chris: Wir sind zum ersten Mal hier. Das wird der Hammer! Ich werde mir Geld leihen und es vermehren.
Andreas: Ihr werdet sehen, wie wir mit einem Motorrad aus einem iPad fahren. Und wir lassen es schneien, egal, wie das Wetter draußen ist. It's magic! mra

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