Virtuoses Gitarren-Spiel

TRIER. (red) Steve Hackett gilt weltweit seit Jahrzehnten als einer der besten Gitarristen. Sechs Studioalben lang prägte sein komplexes und charakteristisches Spiel die Musik der Rockband Genesis und trug maßgeblich zu deren Erfolg bei.

Seither prägen Eleganz und Anspruch seinen Stil, nicht nur als Rockmusiker. Auch als Komponist für klassische Gitarre tat er sich schon früh hervor. Der Songzyklus "Metamorpheus" für Akustikgitarre und Kammerorchester ist sein fünftes Werk in dieser Richtung. Am Freitag, 17. Juni, tritt der Musiker in St. Maximin in Trier auf. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Mit "Bay Of Kings" betrat Steve Hackett 1983 erstmals dieses Terrain. Die Akustiktour zum Album, das er mit seinem Bruder John Hackett (Flöte) einspielte, wurde ein Riesenerfolg. Die Londoner Barbican Concert Hall war ausverkauft, was in diesem Jahr laut "Financial Times" nur noch dem London Symphony Orchestra gelang. Fünf Jahre später erschien "Momentum" mit Stücken für klassische Gitarre, gefolgt von einer Tournee durch England und Europa, die in Auftritten in der Sowjetunion gipfelte, wo Hackett über 90 000 Menschen begeisterte. Sein bisher größter Erfolg war die 1997 bei EMI Classics erschienene CD "A Midsummer Night's Dream", die vom gleichnamigen Shakespeare-Stück inspirierte Kompositionen für Orchester und klassische Gitarre enthält und die englischen Klassik-Top-10 eroberte. Tickets zum Konzert gibt es in den Presse-Centern des Trierischen Volksfreunds in Trier, Bitburg und Wittlich.

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