Trier. (gkl) Auch in diesem Jahr hat Kantor Martin Bambauer eine attraktive Konzertserie zusammenstellen können, bei der sich namhafte Musiker aus Deutschland, England und Frankreich an der Mosel ein Stelldichein geben. Mit von der Partie sind (in chronologischer Reihenfolge) in diesem Jahr Klaus van den Kerkhoff aus Köln und Gerhard Gnann aus Mainz, Barbara Kraus aus Hamburg, Gerard Brooks aus London und der Kantor der Dresdener Frauenkirche, Samuel Kummer. Zwei der acht Abende wird Bambauer selbst gestalten. Zum einen traditionell das Eröffnungskonzert und in diesem Jahr zusätzlich das Konzert am 13. August, zusammen mit dem Bariton Klaus Mertens.Ein besonderes Highlight für die Konzertserie, die auch in diesem Jahr unter dem Dach des Mosel Musikfestivals läuft, hat Bambauer sich für das Finale aufgehoben. Am 20. August ist mit Olivier Latry einer der derzeit weltweit gefragtesten Organisten in Trier zu Gast. Zu Hause ist Latry in Paris, wo er das Organistenamt an der Kathedrale Notre Dame innehat. Seine Konzerte zeichnen sich immer wieder durch eine absolut glückliche Kombination von exzellenter Technik und großer Musikalität aus. Für das Eröffnungskonzert am kommenden Mittwoch hat Bambauer ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem er wieder einmal ausloten wird, welche Klangfarben abseits vom Herkömmlichen in der Schuke-Orgel der Basilika stecken. Neben Werken von Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge in A-Dur, BWV 536, und C-Dur, BWV 531) werden auch Teile aus Charles Marie Widors Orgelsymphonien Nr. 1+2 erklingen sowie Werke von Franz Schmidt, Louis Vierne, Maurice Duruflé und McNeil Robinson. Gerade die große französische Literatur ist auf den ersten Blick weniger für die Basilikaorgel geeignet, jedoch hat Bambauer sein Publikum hier schon häufiger auf angenehmste Art überraschen können. Nähere Infos unter www.musik-konstantin-basilika.de