Was gut ist, kommt wieder

Wenige Tage nach dem offiziellen Schlusspfiff für die Kulturhauptstadt 2007 wurden in Luxemburg die erste Projekte zur Fortsetzung der grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit präsentiert. Auch in der Region Trier stellt man dieser Tage die Weichen für die Zukunft.

Luxemburg/Trier. (DiL) Die Botschaft ist klar: Die Kulturhauptstadt wirkt auch 2008 fort. Zum Beispiel mit dem Festival "Total Théatre" der Theater in Trier, Luxemburg, Lüttich, Saarbrücken und Thionville. Im kommenden Jahr soll es eine kleinere Ausgabe geben, im Herbst 2009 läuft der Austausch von Stücken in der Großregion dann wieder auf vollen Touren. Da Capo auch für den "Dance Palace", an dem freie Tanzgruppen aus ganz Saar-Lor-Lux beteiligt waren, darunter der Trierer Tufa-Tanzverein. Er soll in zwei Jahren eine Neuauflage erleben, vielleicht sogar in der gleichen Spielstätte, einer ehemaligen Lagerhalle. Auch das experimentelle Projekt "LX5", an dem die Trierer Künstlergruppe "Augenwald" beteiligt ist, geht weiter, ebenso wie der "Crazy Cinématographe" mit der Trierer Medienwissenschaft. Das Open-Air-Weltmusikfestival im Sommer bleibt, das Kinofestival wohl auch. Trotz der sanierungsbedingten vorläufigen Schließung der Rotunden wird das erfolgreiche Kinder- und Jugendfestival "Traffo" fortgesetzt, übergangsweise in der Halle Paul Wurth.Dieses tolle Angebot für Schüler aus der Region Trier zu erschließen, könnte Aufgabe eines künftigen Kultur-Koordinators bei der ADD sein. Dort stellt man offenbar personelle Weichen für den Fall, dass der Saar-Lor-Lux-Gipfel im Februar das neue Konzept genehmigt - wovon zumindest die Luxemburger felsenfest überzeugt sind. Auch bei der der Stadt Trier sind nach TV-Informationen inzwischen personelle und finanzielle Ressourcen für die Koordination im Haushaltsentwurf 2008 vorgesehen.

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