Seit 2010 gehört er dem Stadtvorstand an. Herr Egger, beschreiben Sie ihren Beruf in genau vier Sätzen! Neben meinen weiteren Aufgaben als Dezernent für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung, bin ich zuständig für den Bereich Kultur und Tourismus. Hier sehe ich mich als Mittler zwischen den Kulturschaffenden, den Institutionen, der Politik und auch der Wirtschaft. Dabei versuche ich den kommunikativen Prozess der Kulturschaffenden miteinander zu optimieren. Ich vertrete einen überschaubaren finanziellen Rahmen für die kulturellen Belange und verantworte dessen Verteilung gegenüber dem Stadtrat. Was ist dabei Ihre größte Herausforderung? Die Vielfalt der kulturellen Initiativen und Institutionen in Trier erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, um allen gleichermaßen gerecht werden zu können. Insbesondere bei der Budgetierung von Etats soll jeder individuell Beachtung finden. Was lieben Sie an Ihrem Job? Kultur existiert nicht losgelöst, sondern wird von Menschen geprägt, wie wir bei der Diskussion um die geplanten "Kulturleitlinien" gesehen haben. Die Kulturlandschaft in Trier ist so vielfältig, beginnend bei der kleinsten Bürgerinitiative bis hin zu unseren großen kulturellen Institutionen wie Theater, Tufa und Museen. Die zwischenmenschliche Kommunikation bereitet mir deshalb besondere Freude. In Zukunft erhoffe ich mir eine Stärkung des Gedankens der kreativen Kooperation auf allen Ebenen. Was hassen Sie an Ihrem Job? Ich würde es eher formulieren als "Was mögen Sie am wenigsten an Ihrem Job?" Die Tatsache, dass ich als Repräsentant der Stadt Trier aufgrund der Vielzahl an kulturellen Terminen häufig Termine nicht wahrnehmen kann oder gar vorzeitig Veranstaltungen verlassen muss, obwohl ich gerne alle Anregungen, Entscheidungen, Ergebnisse und Aufführungen miterleben würde. vk Was macht ein… In unserer neuen Fragebogen-Serie stellen wir wöchentlich eine Funktion aus dem Kulturleben vor.