Weihnachten im Dom

Festliche Klänge prägen auch in diesem Jahr die zentralen Weihnachtsgottesdienste im Trierer Dom. Das von den Dommusikern abwechslungsreich gestaltete musikalische Programm bringt Altbekanntes, aber auch Unkonventionelles.

Trier. (red) Am Heiligabend erklingt im Dom ab 22.15 Uhr unter dem Motto "Musik zur Heiligen Nacht" ein Programm mit weihnachtlicher Musik für Bläser und Orgel, ehe um 23 Uhr die Christmette beginnt. Das Holzbläserquintett "Windspiele" (Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Trier) spielt Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Anton Reicha, Darius Milhaud, Hans Mielenz und Siegfried Müller.Bischof Reinhard Marx zelebriert das Pontifikalamt am 1. Weihnachtstag um 10 Uhr. Der Domchor singt, begleitet vom Dombläserensemble, die sechsstimmige Missa "Vidi speciosam" des spanischen Renaissancemeisters Tomás Luis de Victoria. Weiter stehen die gregorianischen Gesänge zum Fest und bekannte Weihnachtslieder auf dem Programm. Domorganist Josef Still spielt zum Ausklang das rauschende "Adeste fideles" von Pierre Cochereau. Die Pontifikalvesper um 18 Uhr wird mit den Antiphonen im Gregorianischen Choral und mehrstimmigen Falsibordoni-Sätzen gestaltet.Das Festhochamt am 2. Weihnachtstag um 10 Uhr (Zelebrant: Dompropst Werner Rössel) wartet mit einer Besonderheit auf: Statt einer Orchestermesse erklingen Chöre und Arien aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, darunter auch der berühmte Eingangschor "Jauchzet, frohlocket". Die Solisten sind Antonia Lutz (Sopran), Johannes Kneip (Echo-Sopran) und Vinzenz Haab (Bass). Es singt der Domchor, den Orchesterpart übernimmt das Schöneck-Ensemble Koblenz. Die Gesamtleitung hat Domkapellmeister Rommelspacher.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Vom erwischt werden
Vinyl der Woche: Love Is A Wonderful Thing – Michael Bolton Vom erwischt werden
Aus dem Ressort