"Wie würde Abba heute ein Konzert geben?"

TRIER. Ein Abba-Konzert im Jahr 2007? Eigentlich undenkbar, hat sich die schwedische Pop-Gruppe doch schon vor vielen Jahren aufgelöst. Doch in Abba-Mania kommt am Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, eine Abba-Produktion in die Arena Trier, die versucht, ein Konzert der Schweden in die aktuelle Zeit zu transportieren. Zu dieser Herausforderung äußert sich Abba-Mania-Produzent Werner Leonard im TV-Interview. Der TV präsentiert die Veranstaltung.

 Wie würden Abba heute klingen? Die Konzertshow "Abba-Mania" möchte ein Konzert zeigen, wie Abba es heute geben würde. Foto: Abba-Mania

Wie würden Abba heute klingen? Die Konzertshow "Abba-Mania" möchte ein Konzert zeigen, wie Abba es heute geben würde. Foto: Abba-Mania

Herr Leonard, was waren bisher die Höhepunkte der Tour?Werner Leonard: Die Highlights in den mittlerweile drei Jahren, in denen wir nun unterwegs sind, waren für mich neben den jährlichen Auftritten auf der Waldbühne in Berlin unser Auftritt im Kreml in Moskau. Gerade die Waldbühne ist als großes Open-Air-Spektakel mit immer mehr als 18 000 Menschen sehr schön. Dieses Open-Air-Gefühl ist etwas ganz Besonderes.

Was verbindet Sie mit Trier?

Leonard: Wir waren damals einer der Ersten, die in der Arena in Trier aufgetreten sind. Ich kann mich noch gut an diesen wunderbaren großen Bau und die tolle Stimmung erinnern.

Und warum gerade Abba? Was fasziniert Sie an dieser Musik?

Leonard: Der andere Produzent von Abba-Mania und ich, wir sind große Abba-Fans. Inspiriert wurden wir durch andere Cover-Shows, in denen oft Abba vorkommt. Daraufhin haben wir gesagt, das ist eine so fantastische Musik, die wollen wir in einem hochprofessionellen Standard wieder zum Leben erwecken. Daher haben wir geforscht, haben uns alte Materialien angeschaut, haben Bücher studiert, um uns über die Kostüme und Choreografien zu informieren. Und heute kann man das Ergebnis live auf der Bühne erleben.

Was ist für Sie das Besondere an der Musik von Abba, woran machen Sie den großen Erfolg fest?

Leonard: Das Besondere ist aus meiner Sicht die Brillanz in der Lyrik auf der einen Seite, aber auch in den verwendeten Harmonien auf der anderen Seite. Das sucht auch heute noch seinesgleichen.

Wo sind die Schwierigkeiten, so etwas in einer Bühnenshow umzusetzen, worin liegt die besondere Herausforderung?

Leonard: Eine Herausforderung, die wir uns gestellt haben, ist die Idee: Wie würde Abba heute ein Konzert geben? Bei uns geht es nicht nur darum, ihre Leider so original wie möglich nachzuspielen, sondern wir haben uns obendrein noch das Ziel gesetzt: Wie können wir die Musik von damals in die heutige Zeit transportieren? Da sich ja das Hörverhalten seit damals durch Radio und anderes sehr verändert hat. Wir haben dem Rechnung getragen und den Stil, was die Besetzung und die Instrumentierung angeht, entsprechend angepasst.

Was ist für Sie der Höhepunkt in Ihrem Programm?

Leonard: Für mich persönlich ist der Höhepunkt der letzte Titel des Programms, "So Long". Ich muss zugeben, dass er bei uns etwas rockiger ist als bei Abba im Original. Die wahnsinnige positive Reaktion des Publikums mitzuerleben, ist für mich als Produzent einer der schönsten Momente.

Mit Werner Leonard sprach TV-Redaktionsmitglied Christian Brunker.

Restkarten gibt es in den TV-Presse-Centern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 sowie unter www.volksfreund.de/tickets.

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