Wirtschaftsfaktor Kultur

Eine Diskussion über das Thema "Kulturwirtschaft" findet am 20. August, 19 Uhr, in der Tufa statt. Gäste sind Michael Söndermann, deutscher Vertreter im Verwaltungsrat des Unesco-Instituts für Statistik, Silvia Hustedt vom Gründerzentrum Kulturwirtschaft Aachen und Professorin Anna Bulanda-Pantalacci (FH).

Trier. (ae) Was versteht man unter Kulturwirtschaft? Welche Rolle spielt sie im gesamtökonomischen Zusammenhang? Wie ist es um ihr Arbeitsplatz- und Wachstumspotenzial bestellt? Um diese und speziell auf Trier bezogene Fragen, wie berufliche Perspektiven für Absolventen der Trierer Kreativstudiengänge, geht es am Mittwoch, 20. August, in der Tufa. Referent ist der als "Kulturstatistikpapst" bezeichnete Sozialwissenschaftler Michael Söndermann. Als einer von zwölf internationalen Experten im Verwaltungsrat bestimmt er seit 2006 das Programm des Unesco-Instituts für Statistik in Montreal, Kanada. Das Institut erhebt und verarbeitet weltweit Daten rund um Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation als Grundlage für Publikationen wie die jährlichen Bildungsberichte. Söndermann arbeitet auch als Geschäftsführender Vorsitzender des Arbeitskreises Kulturstatistik Bonn, Lehrbeauftragter an der Universität Bremen, Forschungsleiter an der Züricher Hochschule der Künste und Berater von Kultur- und Wirtschaftsministerien. In neueren Publikationen beschäftigt er sich mit der Finanzierung des Kultursektors und dem Markt für Kulturberufe. Mit ihm auf dem Podium sitzt Silvia Hustedt vom Gründerzentrum Kulturwirtschaft in Aachen.

Als Trierer Expertin nimmt Anna Bulanda-Pantalacci an der Diskussionsrunde teil. Sie ist Professorin für Gestaltung im Fachbereich Kommunikationsdesign an der FH Trier, Initiatorin und Leiterin zahlreicher kunstpädagogischer Projekte und erfolgreiche freischaffende Künstlerin.

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