ZUR PERSON

Hannswilhelm Haefs Hanswilhelm Haefs (gesprochen Hahfs) hat mit seiner fünfbändigen Reihe der "Handbücher des nutzlosen Wissens" großen Erfolg. Der erste Band wurde 18 Mal verlegt. Der 1935 in Berlin geborene Autor war bereits während seines Studiums der Sprach- und Religionswissenschaften viel im Ausland.

Dies setzte sich zwischen 1958 und 1980 mit seiner Tätigkeit als Redakteur und Chefredakteur des "Siegler-Verlags" fort. Um für das "Archiv der Gegenwart" oder das "Europa-Forum" zu recherchieren, reiste er rund um die Welt und sprach mit Journalisten über das, was ihr Land bewegte. Von 1980 bis 1985 war Haefs Herausgeber des "Fischer-Weltalmanachs". Seit 1980 übersetzte er Werke von Lawrence Norfolk, G. K. Chesterton oder Anatol France. Seit 1965 beschäftigt Haefs sich mit Ortsnamen. In den Grenzen des Alten Reichs um 1300 hat er deren Bedeutung nachgespürt und ein Mammutwerk geschaffen, das in rund 50 nach Regionen unterteilten Bänden erscheinen soll. Der Basisband, das "Handbuch zur Kunde deutschsprachiger Ortsnamen" und ein weiterer Band sind 2006 erschienen.(kah)

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