Zurück von der Abenteuer-Tour

Großer Erfolg für den Trierer Komponisten Heinz Heckmann: Seine "Schwarzmeer-Rhapsodie" wurde im bulgarischen Burgas unter großem Beifall des Publikums im Rahmen eines Festkonzertes uraufgeführt.

 Vor einigen Monaten: Heinz Heckmann überreicht den ersten Partitur-Ausdruck seiner „Bulgarischen Schwarzmeer-Rhapsodie“ der stellvertretenden Landrätin Maria Zenova. Foto: privat

Vor einigen Monaten: Heinz Heckmann überreicht den ersten Partitur-Ausdruck seiner „Bulgarischen Schwarzmeer-Rhapsodie“ der stellvertretenden Landrätin Maria Zenova. Foto: privat

Burgas/Trier. Es war eine Abenteuer-Tour, aber sie hat sich gelohnt: Der Trierer Komponist Heinz Heckmann reiste vergangene Woche an die bulgarische Schwarzmeerküste, um dabei zu sein, als sein neuestes Werk aufgeführt wurde. Der 74-Jährige musste aufgrund von Problemen im Flugverkehr eine stundenlange nächtliche Busfahrt auf sich nehmen, aber das Ziel Burgas war zu verlockend. Denn dort stand am 26. April im Rahmen eines Wettbewerbs-Eröffnungskonzerts seine Rhapsodie für Klavier und Orchester auf dem Programm. Die Uraufführung war bereits für vergangenen Dezember geplant, dann aber aufgrund einer Erkrankung des Komponisten verschoben worden. Das Philharmonische Orchester der Stadt unter Leitung von Generalmusikdirektorin Krasimira Kostrova musizierte gemeinsam mit der Pianistin Rada Tschomakova ein großes Konzertprogramm, bei dem Heckmanns Werk neben einem Beethoven-Geigenkonzert und einem Cello-Konzert von Max Bruch aufgeführt wurde.Rundfunk schneidet Konzert mit

Beim Publikum stießen besonders die in die 30-minütige Rhapsodie eingearbeiteten bulgarischen Folklore-Melodien sowie die Bearbeitung der Nationalhymne auf Begeisterung. Der Bulgarische Rundfunk schnitt Teile des Konzerts mit und sendete sie im Rahmen eines ausführlichen Interviews mit Heinz Heckmann.Für den Komponisten geht es gleich weiter: In Trier steht am 20. Mai die Uraufführung seiner Konstantin-Oper "Fausta" auf dem Programm.

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