Wenn Blockflöte auf Cembalo trifft: Duo begeistert Besucher in Enkirch

Enkirch · Nah dran an der Ausstrahlung des Stargeigers David Garrett: Der Südafrikaner Stefan Temmingh spielt mit Partnerin am Cembalo in Enkirch 300 Jahre alte Sonaten. Auf der Blockflöte!

 Stefan Temmingh und Wiebke Weidanz. TV-Foto: Jens Buchner

Stefan Temmingh und Wiebke Weidanz. TV-Foto: Jens Buchner

Enkirch. Man nehme eine über 1000 Jahte alte Kirche, Kompositionen aus der Barockzeit, vor allem aber zwei junge Vollblutmusiker. Fertig ist ein gut 150 Zuschauer begeisterndes zweistündiges Konzert. Geschehen am Sonntag in Enkirchs evangelischer Kirche: "Corelli à la mode".
Frisch und modern


Dabei hörte sich die musikalische Zubereitung anlässlich des 28. Mosel Musikfestivals aufregend frisch und modern an. Der 30-jährige Stefan Temmingh zog die Zuhörer durch dynamisches Blockflötenspiel in den Bann. Mit kreisendem Oberkörper und zumeist leicht gebeugten Knien erschien das fast schon rockig.
Partnerin Wiebke Weidanz webte den weichen Klang der Flöte, oftmals zum Trällern und Zwitschern gesteigert, ein in den feinen, metallischen Klangteppich ihres Cembalospiels. Fünf Sonaten (drei aus dem Opus 5 von Arcangelo Corelli) und eine Chaconne (spanischer Volkstanz) standen auf dem Programm.
Begeisterte Bravo-Rufe


Noch vor der Pause kamen aus dem Publikum Klatschen begeisterte "Bravo"-Rufe.
Auch Hermann Lewen, Intendant des Mosel Musikfestivals, schwärmte: "Zwei Weltstars, welche die Kulturlandschaft Mosel feingliedrig und sinnenfroh in Szene setzen!" jeb

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