Wunderbare Zukunft für das Theater Trier

Trier · Mit einem Festakt in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und zahlreicher Politiker feierte das Theater am Augustinerhof sein 50jähriges Bestehen. Ein Schelm, wer jetzt annimmt, dass da auch der ein oder andere kulturelle Biedermann im Publikum saß.

"Das Land steht an Ihrer Seite", versicherte Malu Dreyer in Hinblick auf die Zukunft des Trierer Theaters. Für sie steht fest, dass der Erhalt des Theaters nur gemeinsam zu schaffen ist. Die Ministerpräsidentin wies jedoch darauf hin, dass die Stadt als Trägerin vorher erst entscheiden müsse, "wohin die Reise gehe". Die Politikerin outete sich einmal mehr als Freundin des Trierer Theaters.
Darüber, dass in Trier Einigkeit über den notwendigen Erhalt des Theaters bestehe, hatte sich vor Dreyer bereits Oberbürgermeister Klaus Jensen gefreut. Das Theater sei "integraler Bestandteil der Stadt", erklärte der OB - wie auch der Region. Von der erhofft er sich allerdings in Zukunft auch als konkretes Zeichen der Solidarität einen Beitrag bei der Leistung der Unterhaltskosten. Mit seinem Dank an das Land und seiner Hoffnung auf "eine wunderbare Zukunft" des Theaters verband er die Forderung, die bestehende Bezuschussung trotz Schuldenbremse weiter zu leisten.
Zu Beginn hatte Intendant Gerhard Weber mit einer Lesung aus Thomas Bernhards "Theatermacher" klargestellt, was Theater ist: auf jeden Fall keine "Gefälligkeitsanstalt". er

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