"Ein nationales Ereignis": Luxemburgs Thronfolger heiratet am Wochenende

Luxemburg · Die Hochzeit des luxemburgischen Thronfolgers Guillaume am kommenden Wochenende ist auch eine Staatsaffäre. Regierungschef Jean-Claude Juncker spricht von einem nationalen Ereignis, bei dem alle Luxemburger mitfeiern können.

Die Hochzeit des luxemburgischen Thronfolgers Guillaume mit Gräfin Stéphanie de Lannoy ist für Luxemburg ein nationales Ereignis. "Es betrifft das Land insgesamt, weil der zukünftige Großherzog das Land nach innen und nach außen repräsentiert", sagte Premierminister Jean-Claude Juncker am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Die Luxemburger seien "in ihrer großen Mehrheit mit Herz und Verstand bei dieser Hochzeit dabei".

Es sei Wunsch des Brautpaares gewesen, die Menschen so viel wie möglich an der Feier teilhaben zu lassen. "Es ist keine Hochzeit im Kreise des europäischen Hochadels. Es ist eine Hochzeit, die gemeinsam mit den Luxemburgern gefeiert wird", sagte Juncker. Das frisch vermählte Paar wird am Samstagabend einen einstündigen Rundgang durch die Stadt machen.

Erbgroßherzog Guillaume (30) und Gräfin Stéphanie (28) werden am Freitag (19. Oktober) standesamtlich getraut. Einen Tag später gibt sich das Paar in der Kathedrale der Hauptstadt das Jawort.

"Mein Eindruck im Gespräch mit vielen Luxemburgern und Nicht-Luxemburgern in diesem Lande ist, dass sie sich auf diesen Tag freuen", sagte Juncker. Alle Umfragen zeigten, dass die Nation in ihrer großen Mehrheit mit der Staatsform der konstitutionellen Monarchie einverstanden sei. Juncker selbst freue sich darauf, "an einem Fest teilnehmen zu können, von dem ich weiß, dass es nicht nur das Fest der beiden ist, sondern große Teile des Landes sich angesprochen fühlen". Zu der Hochzeit haben sich zahlreiche Könige und Königinnen aus ganz Europa angesagt.

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