Feuer in Clerf: Bewohner müssen in der Nacht Haus verlassen - Fünf Menschen verletzt

Clerf · Die Wohnung voller Rauch, ein Feuer, das sich ausbreitet: Mitten in der Nacht hat es in einem Mehrfamilienhaus im luxemburgischen Clef (Clervaux) im Norden des Landes gebrannt. Die Feuerwehr musste einige der Bewohner aus den oberen Stockwerken des Haus über eine Drehleiter ins Freie bringen.

Kurz nach 2 Uhr in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Grand Rue: Die Bewohnerin eines Appartments im ersten Stockwerk des Mehrfamilienhaus wird plötzlich wach und entdeckt, dass die Wohnung voller Rauch und sich ein größeres Feuer in der Wohnung ausbreitet, wie die luxemburgische Polizei mitteilt. Die Frau rennt nach draußen und alarmiert sofort die Nachbarn.

Die Feuerwehr von Clervaux bringt den Brand, der aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen war, schnell unter Kontrolle, wie die Polizei weiter ausführt. Das Feuer verursacht zudem eine starke Rauchentwicklung im Treppenhaus, weswegen einige Bewohner aus den oberen Stockwerken über die Drehleiter aus dem Gebäude evakuiert werden müssen. Eine anliegende Bäckerei stellt ihre Räume zwecks Erstversorgung der Hausbewohner zur Verfügung, fünf Hausbewohner werden mit Verdacht auf Rauchvergiftung zum Krankenhaus gebracht.

Der Rauch zieht zudem in ein angrenzendes Appartmenthaus, dass von der Feuerwehr aus Sicherheitsgründen ebenfalls geräumt worden war. Deren Bewohner können nach Belüftung des Gebäudes wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Anders der Fall beim betroffenen Haus: Dieses ist durch die starke Rauchentwicklung zur Zeit unbewohnbar, so die Polizei, die Hausbewohner werden in umliegenden Hotels untergebracht.

Die Staatsanwaltschaft Diekirch hat eine Branduntersuchung seitens der Kriminalpolizei angeordnet. Mehrere Feuerwehren und Krankenwagen der Umgebung, sowie der Notfall-Rettungsdienst (SAMU) aus Ettelbruck weilten vor Ort.

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