Näischt do!
Nach wéineg und vill gibt’s natürlich auch noch näischt (nichts). Beispiele:Näischt do!Nichts da!Näischt fir ongutt Als Entschuldigung: nichts für ungutNäischt am Äifer, w.
e.g.!
Nicht so stürmisch, bitte!
hei näischt, do näischt oder
kämol näischt
gar nichts
Redensarten:
Näischt as näischt, a wann et a
Sëlwerpabeier agewéckelt wir.
Nichts bleibt nichts, und wenn
es in Silberpapier eingewickelt
wäre.
Wou näischt as, do huet der Däi-
wel/de Käser säi Recht verluer.
Wo nichts ist, hat auch der Teu-
fel/Käiser sein Recht verloren.
Wou näischt as, geet näischt
ze Schanen.
Wo nichts ist, geht nichts
zu Schanden.
Wou näischt as, geet näischt
verluer.
Wo nichts ist, geht nichts
verloren.
Deen huet näischt ze räissen an
näischt ze bäissen.
Er hat nichts zu reißen und zu
beißen. Übertragen: Er ist sehr
arm.
Deen näischt mécht, deen
näischt brécht.
Wer nichts macht, macht auch
nichts falsch. Analog, jedoch
sehr derb: Deen nët schäisst,
deen nët sténkt.
Sabine Schwadorf
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