Update: Terrorverdächtige im luxemburgisch-belgischen Grenzgebiet? Polizei gibt Entwarnung

Luxemburg/Arlon/Nancy · In Luxemburg sorgen Meldungen über drei bewaffnete Männer in einem Auto für Aufregung. Nach belgischen Medienberichten sollen sie in Verbindung mit den Pariser Anschlägen stehen. Die belgische und die luxemburger Polizei errichteten zeitweise Straßensperren im Grenzgebiet.

Dramatische Stunden im belgischen Arlon. Die Polizei geht am Mittag Informationen nach, dass drei Terrorverdächtige aus dem französischen Nancy mit ihrem Auto in der Region unterwegs sein sollen. Nach Behördeninformationen sollen die Männer bewaffnet sein und Verbindungen zu den Pariser Attentätern haben. Die Fahndungsmaschinerie läuft an.

Polizeikräfte aus Belgien, Luxemburg und Frankreich versuchen, die Informationen zu überprüfen. Da das Auto auf einer Straße zwischen Messancy und Weyler unterwegs sein soll, sperren die Behörden sämtliche Kreisverkehre auf der Strecke. Die Straße befindet sich nur wenige Kilometer von Luxemburg entfernt.

Augenzeugen berichten in belgischen Medien von zahlreichen Einsatzkräften, die mit hoher Geschwindigkeit auf der Vebindungsstraße N81 unterwegs waren. Gegen 13 Uhr wird die Polizeiaktion jedoch ergebnislos abgebrochen. Der Einsatzleiter Joseph Haan wird am späten Nachmittag im belgischen Rundfunk mit der Aussage zitiert, der Einsatz habe auf einem Fehlalarm basiert.

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