Brutaler Raubüberfall in Luxemburg - Täter erbeuten 1,3 Millionen Euro

Bei dem spektakulären Raubüberfall vor einer Bank in Luxemburg-Stadt haben die Täter rund 1,3 Millionen Euro erbeutet. Das berichten Luxemburger Medien unter Berufung auf Justizkreise. Bei der kriminellen Aktion am vergangenen Donnerstag wurde ein Mann mit Baseball-Schlägern verprügelt.

 Das ausgebrannte Fluchtfahrzeug der Räuber im Wald bei Bridel.

Das ausgebrannte Fluchtfahrzeug der Räuber im Wald bei Bridel.

Foto: Police Grand-Ducale

Es waren Szenen wie in einem Spielfilm: Drei Männer warten am vergangenen Donnerstag auf dem Parkplatz vor der BIL-Bank in Luxemburg-Stadt. Sie haben ein Ziel - ein Mann mit einem Koffer. Als der Kunde aus der Bank kommt, nehmen die Drei die Verfolgung auf. Neben einem Auto schlagen sie zu. Ohne Vorwarnung wird das Opfer mit Baseballschlägern niedergeknüppelt.

Danach greifen sie nach seinem Koffer, laufen zu einem Fahrzeug und flüchten in zunächst unbekannte Richtung. Bislang hieß es, in dem Koffer war Bargeld. Über die Summe schwiegen die Polizei und die Bank.

Wie das Luxemburger Tageblatt unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise berichtet, soll es sich bei der gestohlenen Summe um rund 1,3 Millionen Euro handeln. Noch immer schweigen die Ermittler über die genauen Hintergründe der Tat. Aus Justizkreise heißt es jedoch, dass die Verdächtigen von dem Geld gewusst haben müssen.

Das Räubertrio flüchtete nach dem Überfall in Richtung Bridel. Dort auf dem Parkplatz "Fräiheetsbam" zündeten sie ihr Fluchtfahrzeug an. In dem Wagen verbrannten neben dem Koffer auch mehrere Waffen, darunter eine Schrotflinte. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

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