Blitzer in Luxemburg knipsen bald von allen Seiten

Der Start der Radarfallen in Luxemburg verschiebt sich um ein halbes Jahr. Minister François Bausch gab weitere Details in der zuständigen parlamentarischen Kommission bekannt.

Ein Gesetzentwurf sieht die Anschaffung von 20 fixen und 6 mobilen Radaren vor. Eigentlich sollten sie bereits im Sommer 2015 an den Start gehen. Da wird aber erst über die neuen Geräte abgestimmt, heißt es am Montag nach der Sitzung. Bis Ende des Jahres sollen die Geräte installiert werden.

Die Kosten für die Radarfallen liegen bei rund 1,7 Millionen Euro. Das dazugehörige Datenzentrum wird bei der Verkehrspolizei in Bartringen angesiedelt. Hier liegen die Kosten bei rund 11 Millionen Euro.

Die Radarfallen wollen von zwei Seiten aus "blitzen". Zudem wird das neue Hig-Tech-System jagt auf Raser zwischen zwei Automaten machen. Damit nicht vor einem Blitzer stark abgebremst und danach wieder gerast wird, kommt es in Zukunft zu einer sogenannte Abschnittskontrolle. Dabei wird nicht wie bisher an einem festen Punkt die Geschwindigkeit der Autofahrer gemessen, sondern über einen mehrere Kilometer langen Streckenabschnitt.
Quelle: tageblatt.lu

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