Deutscher Streifenwagen parkt falsch in Echternach und bekommt ein Knöllchen

Echernach · Falsch parken kann in Luxemburg sehr teuer werden. Diese Erfahrung musste am Mittwoch auch eine deutsche Streifenwagenbesatzung machen, die ihr Fahrzeug in Echternach im absoluten Halteverbot abgestellt hatte. Da half es auch nichts, dass die Beamten eingeladen waren, um an einem Treffen zur Organisation der Springprozession teilzunehmen.

 Dieses Polizeiauto hat am Mittwoch mitten auf dem Marktplatz in Echernach geparkt, im absoluten Parkverbot. Als Konsequenz gab es ein Knöllchen.

Dieses Polizeiauto hat am Mittwoch mitten auf dem Marktplatz in Echernach geparkt, im absoluten Parkverbot. Als Konsequenz gab es ein Knöllchen.

Foto: Screenshot von L'essentiel-Website (mit freundlicher Genehmigung)

Diese Besprechung wird teuer: Am frühen Mittwochnachmittag parkten die Polizisten ihr Dienstfahrzeug mitten auf dem Marktplatz. Der Bereich ist Fußgängerzone und somit herrscht dort absolutes Parkverbot. Das Fahrzeug sei gegen 12.30 Uhr abgestellt worden, sagte ein Angestellter der Gemeinde gegenüber dem Luxemburger Online-Portal L'essentiel. Das Fahrzeug habe dann mindestens eine Stunde dort gestanden.

Genug Zeit zumindest für die städtischen Angestellten, um das Vergehen zu bestrafen. Wie jeder andere Falschparker ohne Sonderrechte handelte sich auch die deutsche Streife ein Knöllchen ein - in diesem Fall in Höhe von 49 Euro. Ob die Polizeistreife ihre Strafe zahlen wird, bleibt offen. Unmittelbare finanzielle Konsequenzen hat sie keine zu befürchten. Denn auch wenn das Knöllchen nicht beglichen wird: Ins Ausland wird es in der Regel nicht nachgeschickt werden.

Wiederholungstäter müssen allerdings damit rechnen, irgendwann eine so genannte Parkkralle an ihrem Wagen vorzufinden. "Das würden wir bei Kollegen aber wohl eher nicht machen", sagte eine Sprecherin der Police Grand-Ducale L'essentiel. Im Gegensatz zu den städtischen Angestellten verfüge die Polizei über andere Mittel, um die Falschparker auszumachen. Bei der Polizeiinspektion Trier zeigte man sich über das Knöllchen überrascht und hat versprochen, der Sache nachzugehen.

Hier geht es zum Artikel bei L'essentiel .

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