Luxemburgs Wirtschaft wird immer besser

Luxemburg · Die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburgs hat sich weiter deutlich verbessert. Sie kletterte um drei Plätze und ist nunmehr auf Platz 19 von insgesamt 144 Ländern. Damit gehört das Großherzogtum zu den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt.

 Beste Noten für die Verfügbarkeit von Finanzdienstleistungen: Luxemburgs Wirtschaft steht im internationalen Vergleich gut da. TV-Foto: Friedemann Vetter

Beste Noten für die Verfügbarkeit von Finanzdienstleistungen: Luxemburgs Wirtschaft steht im internationalen Vergleich gut da. TV-Foto: Friedemann Vetter

Luxemburg. Die Wirtschaft des Großherzogtums hat ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder deutlich verbessert. Sie kletterte um drei Plätze auf Platz 19. Das geht aus dem neuesten Global Competitiveness Report des World Economic Forum (WEF) hervor. Ganz besonders positiv bewerteten die Autoren des Berichts die politische Stabilität, die Infrastrukturen in Luxemburg, das hohe Bildungsniveau der Arbeitskräfte sowie das Gesundheitssystem.
Sehr gute Noten


Auch das makroökonomische Umfeld des Großherzogtums bekam mit 6,4 von 7 maximal erreichbaren Punkten eine sehr gute Note. Bei einigen wichtigen Teilindizes kam Luxemburg beim Ranking sogar unter die ersten zehn Plätze.
So lag die Effizienz der Regierung auf Platz zehn von insgesamt 144 Ländern, beim Schutz des Privateigentums kam Luxemburg sogar auf Platz fünf. Beim "ethischen Verhalten" von Firmen kam das Großherzogtum auf Platz acht. Bei der Qualität der Elektrizitäts- und Telefoninfrastruktur schaffte Luxemburg sogar den weltweit zweiten Platz, ebenso wie bei der Verfügbarkeit von Finanzdienstleistungen. Auch der Arbeitsmarkt gehört mit Platz 16 zu den effizientesten der Welt. Auf Platz eins der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften kamen die Eidgenossen, gefolgt von Singapur und den USA auf den Plätzen zwei und drei.
Deutschland auf Platz fünf


Deutschland kommt auf Platz fünf, Belgien mit Platz 18 nur knapp vor Luxemburg. Frankreich erreicht Rang 23, Spanien Platz 35, Portugal Rang 36. Italien kommt lediglich auf Platz 49. Die Schwellenländer spielen bei der Wettbewerbsfähigkeit eher im Mittelfeld. So kommt Russland auf Platz 53, Brasilien auf Platz 57 und Indien auf Platz 71. Als Ausreißer nach unten positioniert sich China mit Platz 28. Abgeschlagen auf die letzten Plätze kommen Mauretanien, Jemen, Tschad und Guinea.
Der Autor ist Redakteur beim Luxemburger Tageblatt.

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