Müllberg rettet Arbeiter das Leben - Mann stürzt in Luxemburg in 26 Meter tiefen Bunker
Leudelingen · Ein halber Meter hoher Berg Restmüll hat gestern einem Arbeiter im luxemburgischen Leudelingen das Leben gerettet: Der Mann stürzte 26 Meter tief in einen Müllbunker und wurde dabei leicht verletzt. Die Rettung des Mannes gestaltete sich allerdings schwierig.
Ein Arbeiter einer Gerüstbaufirma ist am Mittwoch in Leudelingen rund 26 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Mann war gegen 11.20 Uhr mit Arbeiten an einem Müllbunker der Abfallverbrennungsanlage Sidor beschäftigt, als er abstürzte. Er hatte jedoch Glück im Unglück: Weil in dem Schacht noch ein etwa halber Meter hoher Berg an Restmüll und Wasser lagerte, landete er auf relativ weichem Untergrund.
Die Bergung im Bunker gestaltete sich für die Helfer aber nicht einfach.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Leudelingen informierte, mussten die Höhenrettungsexperten der Berufsfeuerwehr anrücken, um den Arbeiter aus seiner Lage zu befreien.
Erst nach einer Stunde konnten sie den Mann aus dem stinkenden Schacht ziehen.
Laut Polizei hat der Mann keine schweren Verletzungen davongetragen. Nachdem er geborgen war, verspürte er lediglich Schmerzen in den Beinen, sagte ein Polizeisprecher gegenüber L'essentiel . Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde er zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Leudelingen, der Notarzt, die Höhenrettungstruppe des „Service Incendie et Ambulance de la Ville de Luxembourg“, die Police Grand-Ducale sowie der Rettungsdienst des Einsatzzentrums Bettemburg.
