Patient mit ansteckender Krankheit flüchtet aus Luxemburger Krankenhaus

Esch-sur-Alzette · Ein Patient mit einer ansteckenden Krankheit ist am Sonntag aus einem Krankenhaus im luxemburgischen Esch geflüchtet. Rettungskräfte und Polizei konnten den Mann an einem Bahnhof in Luxemburg-Stadt stoppen, und in eine Klinik zurückbringen.

Mit einem Großaufgebot in der Luxemburger Hauptstadt haben Polizei und Rettungskräfte am Sonntag einen Mann eingefangen. Er war zuvor aus einem Luxemburger Krankenhaus weggelaufen und hat laut Polizei die ansteckende bakterielle Krankheit (MRSA).

Nach Medienberichten war der Mann Zeugen in Esch aufgefallen, weil er Krankenhauskleidung trug. Diese alarmierten die Polizei. Zwischenzeitlich war der Mann in einen Zug in Richtung Luxemburg-Stadt eingestiegen. Nach Polizeiangaben ist der Mann mit einer ansteckenden bakteriellen Krankheit namens MRSA infiziert. Die Bakterien treten in Krankenhäusern auf und lassen sich nur noch schlecht mit Antibiotika behandeln. Sie gelten deshalb als besonders gefährlich. Infizierte werden in der Kliniken zumeist isoliert, um eine weitere Übertragungen zu verhindern.

Beim Kontakt mit einer erkrankten Person kann der Keim übertragen werden. Eine Ansteckungsgefahr für Personen, die den gleichen Zug nutzten wie der Patient, bestand aber nicht, teilte die Polizei mit. Der Mann habe allein im Abteil gesessen.

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