Luxemburg. Wer von Luxemburg aus in die weite Welt fliegen will, kann das nur über Umwege, etwa mit Umsteigen in Paris, London oder Frankfurt. Demnächst könnte es aber tatsächlich Fernflüge vom Findel aus geben. Und zwar nach China. Die chinesische Gesellschaft Henan Civil Aviation will regelmäßige Flüge zwischen dem 8750 Kilometer entfernten Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan, und Luxemburg anbieten. Luxair-Sprecher Yves Kieffer bestätigte unserer Zeitung, dass es solche Pläne gibt. "Wir würden das unterstützen", so der Unternehmenssprecher. Ob Luxair sich daran beteiligt, ließ er allerdings offen.
Fraglich ist auch, ob sich eine solche Verbindung überhaupt lohnt. Notwendig dafür sind große Flugzeuge mit 300 Sitzplätzen. Und diese müssten wohl mindestens drei Mal die Woche fliegen. Vor einem Start der Verbindung, die in diesem Jahr wohl kaum kommen wird, müsse daher zunächst einmal eine Marktanalyse gemacht werden, so der Luxair-Sprecher. Die Henan Civil Aviation Development besteht seit 2011. Sie hat kürzlich für 88 Millionen Euro 35 Prozent an Cargolux erworben.Extra

Aufregung am Luxemburger Flughafen Findel: Ein Vierbeiner hat am Freitagmorgen für eine kurzzeitige Sperrung der Start- und Landebahn gesorgt. "Auf der Runway läuft ein Hund!" diese Meldung versetzte am Freitagmorgen gegen neun Uhr den Flughafen in Alarmbereitschaft. Aus Sicherheitsgründen wurde die Start- und Landebahn für zehn Minuten gesperrt, berichtet das Tageblatt aus Luxemburg. Ein Aufgebot von Männern der Feuerwehr, der Straßenbauverwaltung und der Polizei fingen den kleinen Ausbrecher wieder ein. Er wurde ins Tierheim nach Gasperich gebracht. Wie der Hund auf das Flughafengelände kam, war unklar. tgbl