Luxemburg. Analyse von Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität, Sozialforschung, erzieherische Programme und Sozialarbeit: Die Themen und Einsatzmöglichkeiten für Sozial- und Erziehungswissenschaftler sind zahlreich. Wer dabei auch noch mehrsprachig ausgebildet ist, hat im deutsch-luxemburgisch-belgischen Grenzraum viele Möglichkeiten, arbeiten zu können. Mit dem Praxis- und Kontakttag am Donnerstag, 22. Oktober, informiert die Universität Luxemburg ab 9 Uhr mit Vorträgen und Workshops über das zweisprachige Studium, potenzielle Arbeitgeber stellen sich und ihre Arbeit vor. "Zum dritten Mal möchten wir so früh wie möglich den Studierenden den Kontakt zur Praxis liefern", sagt Petra Böwen, Di plom-Pädagogin, Hauptdozentin und verantwortlich für das Praxisbüro des Fachbereichs. Nicht nur, dass sich daraus für viele Studierende ein Arbeitsangebot entwickelt. Auch sind im Studium ein Auslandssemester und Praktika vorgesehen, so dass die jungen Leute frühzeitig erste Berufserfahrungen sammeln müssten. "Das Studium ist sehr praxisnah, und wir bieten einen umfassenden Überblick über den Bereich der sozialen Arbeit", sagt die Dozentin. Pro Jahr beginnen rund 60 Studierende ihre Arbeit im Fachbereich der Sozial- und Erziehungswissenschaften der Uni Luxemburg, insgesamt studieren dort 140 junge Leute, größtenteils aus Luxemburg, aber auch aus Deutschland. Das Studium ist auf sechs Semester angelegt und schließt mit dem Abschluss des Bachelors ab. Rund 90 Prozent der Absolventen gehen gleich in die Praxis. Sozialpädagogin Petra Böwen weiß: "In Luxemburg und im deutschsprachigen Belgien werden im Sozialbereich händeringend Fachkräfte gesucht." sasInfo: wwwde.uni.lu/studiengaenge/flshase/bachelor_in_sozial_und_erziehungswissenschaften/praxisbuero/praxis_a_kontaktdag_20152