Auf dem Programm stehen Klassiker der Moderne - bis hin zur Filmmusik. Samuel Barber, Aaron Copland, Leonard Bernstein und John Williams liefern den Soundtrack für die virtuelle Reise, und die Crew könnte kaum illustrer sein: Tito Munoz, mit seinen gerade mal 30 Jahren bereits als Dirigenten-Wunderkind gehandelt, gibt den Kapitän, und als Flugbegleiter fungiert mit Sir Willard White einer des nobelsten Bassbaritone der Welt - und ein waschechter britischer Adliger, der in Jamaika zur Welt kam und in New York seine Karriere begann. Also ein "Anglo-Saxon", wie er im Buch steht.
Für die Reise nach Afrika am 17. Januar ist es den OPL-Machern sogar gelungen, eine ganz neue Begleitmusik schreiben zu lassen. Kein Geringerer als Philip Glass liefert ein funkelnagelneues Auftragswerk. Und er steuert mit der "Concerto Fantasy for two timpanists and orchestra" auch eine zweite Arbeit bei - auf afrikanischen Trommeln in Szene gesetzt von den Percussionisten Simon Stierle und Benjamin Schäfer. Nach der Landung in Afrika empfängt Stimmwunder Angélique Kidjo die Reisenden mit Five African Songs von Mzilikazi Khumalo.
Trip Nummer drei geht nicht übers Meer, sondern in die Berge. Am 7. März lädt das OPL zum Après-Ski nach Österreich, und den jungen, gutaussehenden Skilehrer gibt Percussions-Wunder Martin Grubinger. Slalom mit Anton Webern, Abfahrt mit Gustav Mahler, Super-G mit Friedrich Cerha: Die alpenländischen Musik-Meisterschaften versprechen jede Menge Spannung.
Alle drei Aventure-Konzerte sind im Abo-Pack zu haben, zum Preis eines Ryan-Air-Billigtrips. Und das Schöne: Es gibt jeweils ein wunderbares Miles & More-Programm im Anschluss an das Konzert: Im Grand Foyer der Philharmonie laden profilierte Musiker wie die "Coal Porters", Mamadou Diabate und Georg Breinschmid zu einem kostenlosen Nachschlag ein.
Übrigens: Zu allen Aventure-Konzerten fährt ein Shuttlebus aus Trier.