100 000 Euro Schaden

MÜLHEIM. (sve/cb) Rund 100 000 Euro Schaden hat am Mittwochabend ein Brand auf dem Betriebsgelände der Straßenmeisterei Bernkastel im Industriegebiet Mülheim verursacht.

Der Zufall half mit, dass es nicht zu größeren Schäden kam. Um 21.12 Uhr alarmierten zwei Mitarbeiter der Straßenmeisterei die Feuerwehr, nachdem sie einen lauten Knall gehört und Flammen und Rauch in einer Garage gesehen hatten, in der zwei Werksfahrzeuge standen. Die Männer waren an dem Abend im Bereitschaftsdienst und befanden sich zufällig auf dem Gelände, weil sie zu einem Einsatz gerufen worden waren. Wegen der unklaren Gefahrensituation rückten 40 Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Mülheim, Kues und Noviand zum Einsatzort aus. Neben der Polizei wurde vorsichtshalber auch ein Rettungswagen des DRK alarmiert. Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutzgerät drangen in die Garage ein und brachten das Feuer, das von einem der beiden Lastwagen in der Halle ausging, rasch unter Kontrolle. Durch das beherzte Eingreifen des stellvertretenden Wehrführers der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Norbert Burbach, wurde ein größerer Schaden vermieden. Burbach fuhr den zweiten Laster, der erst vor wenigen Monaten in Dienst gestellt worden war, aus der Halle. Die Polizei geht nach ersten Untersuchungen von einem Kabelschmorbrand an dem neun Jahre alten Fahrzeug aus, der in der Halle und am Fahrzeug eine so große Hitze entwickelte, dass einer der Vorderreifen platzte. Dies würde auch den lauten Knall erklären, den die beiden Arbeiter hörten. Teile der Dachkonstruktion und Kabel wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Polizei spricht dennoch von Glück im Unglück. Wäre das Feuer nicht so früh entdeckt worden, hätten die Flammen auf andere Hallen übergriffen und weitere Fahrzeuge und Geräte vernichtet.

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