140 Kilometer freie Fahrt

Bei halbwegs gutem Wetter dürften am Sonntag wieder mehr als 100 000 Menschen an der autofreien Mosel unterwegs sein. In 56 Orten wartet zwischen 9 und 19 Uhr Programm.

 Autofrei sind die Straßen an der Mosel zwischen Schweich und Cochem am Sonntag. Von 9 bis 19 gehören sie den Radlern, Inline-Skatern und Wanderern. TV-Foto: Archiv/Clemens Beckmann

Autofrei sind die Straßen an der Mosel zwischen Schweich und Cochem am Sonntag. Von 9 bis 19 gehören sie den Radlern, Inline-Skatern und Wanderern. TV-Foto: Archiv/Clemens Beckmann

Bernkastel-Kues/Schweich/Cochem. Die Blicke vieler Menschen werden sich am Sonntagmorgen erst einmal gen Himmel richten. Das Wetter spielt bei der Großveranstaltung "Happy Mosel" eine wichtige Rolle. So heiß wie in den vergangenen Tagen wird es nicht werden. Wenn es dann noch trocken bleibt, hätten die Fahrradfahrer, Inline-Skater und Spaziergänger ideale Voraussetzungen. Und auch die Gastgeber, die sich am Straßenrand um das leibliche Wohlergehen der Teilnehmer kümmern, dürften auf ihre Kosten kommen. "Happy Mosel" findet bereits zum 16. Mal statt. Im Durchschnitt belief sich die Teilnehmerzahl auf etwa 100 000. 2007 waren es sogar geschätzte 130 000 Menschen, die sich bei idealem Wetter auf die Strecke begaben und sich von der eindrucksvollen Wein- und Kulturlandschaft bezaubern ließen. Wie immer sind auch 2008 die Hauptstraßen links und rechts des Flusses zwischen Schweich und Cochem von 9 bis 19 Uhr autofrei. Wer die gesamte Strecke abfährt, kommt auf eine Leistung von 140 Kilometern. In 56 Orten und Städten wird ein Rahmenprogramm geboten. Besonders viel ist in dieser Hinsicht in Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach los. In vielen Orten (Longen, Mehring, Klüsserath, Köwerich, Wintrich, Bernkastel-Kues, Zeltingen-Rachtig, Erden, Kröv, Enkirch, Reil, Pünderich, Bullay, Alf, Ediger-Eller, Mesenich, Ernst) gibt es auch spezielle Angebote für Kinder. Das Angebot an Speisen und Getränken ist angesichts einer Strecke von 140 Kilometern schier endlos. 2007 fiel der Startschuss im Schlosspark in Lieser. Wie meist gab ihn Ministerpräsident Kurt Beck. In diesem Jahr ist der offizielle Start in Ernst (Kreis Cochem-Zell). Der Ministerpräsident ist dieses Mal allerdings nicht vor Ort. Die am Moselufer entlang führenden Straßen sind zwar gesperrt, trotzdem sind die Städte und die meisten Orte aus Richtung Hunsrück oder Eifel erreichbar. Die Umleitungen sind ausgeschildert.

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