Ärger in Diefenbach

Seit einigen Jahren setzt der Ortsbürgermeister der kleinen Gemeinde Diefenbach (77 Einwohner) Manfred Condne, den Termin für eine der wenigen Sitzungen des Gemeinderates im Jahr immer auf Kirmes-Montag fest.

 Unvorstellbar, dass die K 27 – hier vor der Ortschaft Diefenbach – beim Bestandsausbau nicht berücksichtigt wird. Laut Plan soll der Ausbau etwa 800 Meter vor der Ortsgenze beendet werden. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Unvorstellbar, dass die K 27 – hier vor der Ortschaft Diefenbach – beim Bestandsausbau nicht berücksichtigt wird. Laut Plan soll der Ausbau etwa 800 Meter vor der Ortsgenze beendet werden. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Diefenbach. (khg) Auf der Sitzung des Gemeinderates Diefenbach stand zunächst die Abnahme der Jahresrechnung 2006 zur Diskussion. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Haushaltsführung. So wurde einstimmig der Verwaltung Entlastung erteilt.Im Laufe der Sitzung informierte Ortsbürgermeister Manfred Condne die Ratsmitglieder über ein Schreiben des Landesbetriebs Mobilität, Trier. Danach ist für die Kreisstraße K 27, die mitten durch den Ort Diefenbach führt, ein Bestandsausbau vorgesehen. Der Landesbetrieb, der für den Kreis die Planung und Ausführung vornimmt, hat dem Ortsbürgermeister die Planunterlagen übermittelt und mitgeteilt, dass in Kürze die Ausschreibungen zu dem Bestandsausbau erfolgen.Was Ortsbürgermeister und Gemeinderat maßlos ärgert, ist die Tatsache, dass der Ausbau cirka 800 Meter vor der Ortsgrenze zu Ende ist. Nach den vorliegenden Planunterlagen endet der Bestandsausbau an den Fischteichen an der K 27 aus Richtung Flußbach/Willwerscheid. Für Ortsbürgermeister und Gemeinderat ist es nicht nachvollziehbar, dass der Ausbau der desolaten Straße nicht durch den Ort Diefenbach geführt wird. Zumindest fordern die Ratsmitglieder den Bestandsausbau bis zur Ortsgrenze von Diefenbach.Der Gemeinderat beauftragte die Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf, in der Sache bei den zuständigen Stellen zu intervenieren.

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