6500 Euro für Bolivien

Im letzten Jahr wanderten über 400 beim Hungermarsch in Laufeld mit. Diesmal waren es nur halb so viele Teilnehmer.

 Viel Andrang am Kontrollpunkt zwei am Maare-Mosel-Radweg für den begehrten Stempel, als Nachweis für die eigenen Hungermarschsponsoren. TV-Foto: Klaus Schmitz

Viel Andrang am Kontrollpunkt zwei am Maare-Mosel-Radweg für den begehrten Stempel, als Nachweis für die eigenen Hungermarschsponsoren. TV-Foto: Klaus Schmitz

Laufeld. "Ich bin zufrieden, kann und will mich auch nicht ärgern über Sturmtief ,Emma'. Es hat uns im Vorfeld so manche Mehrarbeit, die Umorganisation unserer Strecken und dann mit Sicherheit mit seinen Nachwehen am Sonntag beim Start viele Interessenten am diesjährigen ,Hungermarsch' gekostet. Und da waren auch noch die vielen anderen Veranstaltungen." Pastoralreferent Gregor Lauterbach hat nach dem Abschlussgottesdienst des traditionellen Hungermarsches durch die Laufelder und Wallscheider Fluren am Maare-Mosel-Radweg entlang mit seinem Helferteam gleich Bilanz gezogen. "Mit 200 Marschierern waren es nur halb so viele wie im vergangenen Jahr. So konnten wir mit den 6500 Euro in den diversen Tageskassen auch nur die Hälfte an Spendengeld verbuchen." Überaus zufrieden ist der Cheforganisator mit seinem langjährigen Orga-Team. "Auch die 19. Auflage war perfekt vorbereitet und durchgeführt", sein Lob an die vielen Helferinnen und Helfer. Ein besonders dickes Lob hat er für die Jugendtruppe der Laufelder Feuerwehr parat: "Toll wie die Jungs die Halle auslegen und kurz nach Ende sie wieder für den Schulbetrieb am Montag herrichten." Zufrieden ist Lauterbach auch damit, dass er anvisierte Projekte in Bolivien unterstützen kann. "Die zwei Schwestern in der 4000 Meter hoch gelegenen Pfarrei Ocuri im Norden von Potosi erhalten die erwünschten tausend Euro, um ihren Kindern und Jugendlichen das notwendige Schulmaterial zur Verfügung zu stellen. Auch die Arbeiten am Dach und an den Sanitärräumen im Landschulheim in Villa Serano und El Villar können mit 2000 Euro unterstützt werden." Der Rest des erwanderten Spendengeldes wird in diesem Jahr für die Erweiterung des Neubaus im Landschulheimes in Monteagudo überwiesen. Mehr Information im Internet unter www.laufeld.de; Spendenkonto "Bolivien-Hungermarsch" Nummer 32049884 bei der Sparkasse Mittelmosel, BLZ 58751230.

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