Ärzte klären über Herzrhythmusstörungen auf

ZELL. (red) Über die Entstehung und die Folge von Herzrhythmusstörungen informiert das St.-Josef-Krankenhaus in Zell am Donnerstag kommender Woche.

Leben und Herzrhythmusstörungen gehören zusammen. Da das Leben voller Bewegung ist, kann auch das Herz nicht wie ein Uhrwerk schlagen. Wenn wir uns freuen, wenn wir uns aufregen, schlägt es schneller, das wissen wir. Aber wir wissen auch, dass es Herzrhythmusstörungen gibt, die nicht nur lästig, sondern gefährlich sind, sagen die Herzspezialisten des St.-Josef-Krankenhauses in Zell. Wann muss man anfangen, sich Sorgen zu machen? Wann werden Herzrhythmusstörungen gefährlich? Herzrhythmusstörungen können etwas völlig Normales sein. Praktisch jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlages - häufig ohne es zu merken. Oft sind Herzrhythmusstörungen Folge einer Herzkrankheit (zum Beispiel Veränderungen des Herzens aufgrund von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Herzklappenfehlern). Selten sind Herzrhythmusstörungen Vorläufer und Warnzeichen eines drohenden plötzlichen Herztodes. Der Übergang zwischen normal und krankhaft kann fließend sein. Krankhaft bedeutet nicht immer gefährlich. Die Grenze ist im Einzelfall schwierig zu ziehen. Ob Herzrhythmusstörungen harmlos, weniger harmlos oder lebensbedrohlich sind, kann nur der Arzt, ein Internist oder Kardiologe nach ausführlicher Untersuchung des Patienten entscheiden. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, so die Ärzte des Krankenhauses, dass die von den gesetzlichen Krankenkassen angebotenen Untersuchungen zur Früherkennung insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und der Zuckerkrankheit ("Check-up") regelmäßig, das heißt alle zwei Jahre, von Frauen und Männern ab 35 Jahren in Anspruch genommen würden. Im St.-Josef-Krankenhaus in Zell klären am 9. November um 18 Uhr Chefarzt Prof. Dr. Thomas Marth sowie Oberarzt Holger Busch und der Kardiologe Bernd Olbing über dieses Thema auf.

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