Akt der Menschlichkeit

BERNKASTEL-KUES. (cb) Ein besonderer Tag für die Lebenshilfe Bernkastel-Wittlich: Mit einem neuen Fahrzeug werden Rollstuhlfahrer zu Tagesstätten oder Therapie-Einrichtungen gebracht.

Der Dienst für die Schwächsten in der Gesellschaft ist eine der Aufgaben der Lebenshilfe. Für die Lebenshilfe Bernkastel-Wittlich bedeutet dies, Angebote für Menschen zu schaffen, die geistig und/oder körperlich behindert sind. Unter anderem können Gruppen und Familien in den Ferien- und Begegnungsstätten in Bernkastel-Kues und in Hochscheid in behindertengerechter und barrierefreier Umgebung Urlaub machen. Zur täglichen Arbeit gehört auch der Transport von behinderten Menschen. Eines der beiden dafür vorgesehenen Fahrzeuge war aber nicht mehr verkehrstauglich. Eine Reparatur kam nach Auskunft des Vorsitzenden, Oswin Schädler, nicht mehr in Frage. Deshalb wurde ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt. Die Nikolaus-Koch-Stiftung gab 20 000 Euro dazu. Nur so war das 28 500 Euro teure Fahrzeug zu finanzieren. "Ohne die Stiftung wäre der Kauf nicht möglich gewesen", stellte Schädler fest. Mit dem Wagen wird Fahrer Günter Spieker in Zukunft Rollstuhlfahrer zu Tagesstätten oder Therapie-Einrichtungen fahren. Diakon Christoph Kipper (Pfarrei St. Briktius Kues) segnete das Fahrzeug. Die Lebenshilfe übe einen wichtigen Dienst aus. "Hilfe zum Leben", sagte er. Dadurch könnten auch Behinderte "ganz Menschen" sein.

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