Alle Weintanks sind an ihrem Bestimmungsort

Die Polizei in Bernkastel-Kues zieht eine positive Bilanz. Der Transport von riesigen Weintanks war zwar spektakulär und zeitintensiv, lief aber reibungslos. Nur eine Ampel-Anlage bekam etwas ab.

 Die letzten Schwertransporter rollen durch Bernkastel-Kues. TV-Foto: Clemens Beckmann

Die letzten Schwertransporter rollen durch Bernkastel-Kues. TV-Foto: Clemens Beckmann

Bernkastel-Kues. (cb) Am Montagabend bot sich zum vorerst letzen Mal das Schauspiel, das in Bernkastel-Kues Straßen gesperrt werden musste, um Platz für Ungetüme zu haben. Wie berichtet, waren seit dem 23. Juni immer wieder Schwertransporte mit riesigen Weintanks zu einer großen Kellerei unterwegs.

Die Tanks waren per Schiff zur "Thanisch Spitz" gebracht worden, wurden dort per Kran auf die Transporter gehievt und dann im Konvoi ins Kueser Gewerbegebiet gefahren. Insgesamt zehn Konvois waren auf diesem Weg unterwegs. Begleitet wurden sie von der Polizei. Feuerwehrleute und Polizeibeamte sperrten die angrenzenden Straßen ab. Mitarbeiter der Straßenmeisterei mussten immer wieder Straßen-Schilder abbauen und hinterher wieder anbringen.

Besondere Vorkommnisse gab es nach Angaben von Helmut Kaspar, Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues, nicht. Ein Tank habe die Ampelanlage an der Kreuzung Cusanusstraße/Schützenweg touchiert. Der Schaden sei aber nur gering gewesen.

Speziell für die Polizei, die bei diesen Tarnsporten zusätzliche Beamte einsetzte und die Freiwilligen der Feuerwehr sei der Dienst oft erst nach Mitternacht beendet gewesen.

Weitere zehn Konvois mit kleineren Tanks gelangten über die A 1 (Ausfahrt Salmtal) zu ihrem Bestimmungsort. Diese Transporte gingen allesamt während der Nacht über die Bühne. Bei diesen Transporten waren an neuralgischen Punkten auch Beamte der Autobahnpolizei Schweich im Einsatz.

Der Einsatz sei schon eine Her ausforderung gewesen, berichtet Helmut Kaspar. Sie sei aber gut bewältigt worden. Von den Fahrern der Schwertransporter und der begleitenden Sicherungsfahrzeugen habe es ein "dickes Lob" gegeben.

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