Alle Zweifel beseitigt

WITTLICH. (red) In den vergangenen Monaten gab es Irritationen im Trägerverein des Offenen Kanals (OK) Wittlich. Das hatte zur Folge, dass die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz (LPR) die Lizenz des Vereins überprüfte. Nun gibt es eine Entscheidung.

Alle Zweifel sind beseitigt: Die LPR hat festgestellt, dass es keine Anhaltspunkte mehr gibt, die die Aberkennung des einen Widerruf der Anerkennung des Offenen Kanals Wittlich als förderungswürdigen Trägerverein rechtfertigen würden. Die LPR stellt fest, dass sämtliche Verdachtsmomente, die im vergangenen Jahr zur Einleitung des Lizenzüberprüfungsverfahrens führten sowie im Laufe des Verfahrens hinzukamen, in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein OK Wittlich beseitigt werden konnten. Dabei ist vor allem der Bericht der von der Mitgliederversammlung eingesetzten "Kommission zur Untersuchung der Vorkommnisse im OK Wittlich" hervorzuheben, der eine zutreffende Analyse im Hinblick auf das Fehlverhalten des vorhergehenden Vorstands des Trägervereins beinhaltet und sachgemäße Korrekturempfehlungen aufzeigt.Strikte Trennung der Tätigkeiten

Besonders wird darin auch der grundlegenden Forderung der LPR nach einer strikten Trennung zwischen Nutzertätigkeit einerseits und Vorstandstätigkeit andererseits entsprochen. Den Kommissionsbericht haben die OK-Mitglieder MdL Dieter Burgard (Wittlich), Hermann-Josef Haller (Greimerath), Ernst Koller (Flussbach) und Gerhard Schruff (Klausen) erarbeitet. Die LPR begrüßt die Neuwahl des Vorstands des Vereins Offener Kanal im September. Mit dieser Neuwahl wurde nicht nur die seit Monaten vakante Position des ersten Vorsitzenden besetzt, sondern es wurden auch die personellen Voraussetzungen für einen Neubeginn des Trägervereins geschaffen. Vor diesem Hintergrund sieht die LPR keine Veranlassung, die Anerkennung als Trägerverein des OK Wittlich weiterhin in Frage zu stellen. OK-Vorsitzender Hermann-Josef Haller begrüßte diese Entscheidung der LPR und erklärte, der Vorstand setze die rechtlichen Rahmenbedingungen und die in dem Kommissionsbericht enthaltenen Empfehlungen weiterhin sachgerecht um.

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