Wittlich. (red) Der Landkreis Bernkastel-Wittlich ist in der Spitzengruppe - was das Sammeln von Altpapier angeht. Mehr als 92 Kilogramm pro Einwohner haben sie zusammengetragen. Abfallberater Stefan Lex weist darauf hin, dass die Altpapiersammlung auch Auswirkungen auf die Abfallgebühren hat. "Jedes Kilogramm an Papier, Pappe und Karton, das nicht die Mülltonne belastet, spart Geld", betont Lex. "Denn die Kosten der Altpapierverwertung sind weitaus geringer als die Entsorgungskosten für Restabfälle."

Altpapier und Altpappe aus Haushalten werden im Landkreis alle vier Wochen eingesammelt. Das Material kann entweder gebündelt oder im Karton am Vorabend oder am Abfuhrtag bis 6 Uhr zur Abholung bereitgestellt werden. Die Müllwerker sind bei jedem Wetter auf Tour, vorausgesetzt, die Straßen sind schnee- und eisfrei. Altpapier wird am selben Tag wie die Gelben Säcke abgeholt. Es ist darauf zu achten, dass der Straßenverkehr durch das Altpapier nicht behindert wird. Zudem ist das Altpapier gegen Wind zu sichern.

Abfallberater Lex bittet, Altpapier nicht in Plastiksäcke zu füllen. Aus Pappkartons seien Styropor, Holz oder sonstige Verpackungsbestandteile zu entfernen. Auch Verpackungen aus Pappe mit dem "Grünen Punkt" gehören zum Altpapier und nicht in den Gelben Sack. Wurde das Papier zuvor geschreddert, so sei es entweder in einem verschlossenen Pappkarton oder Papiersack bereitzustellen. Ein Karton sollte nur so schwer sein, dass er von einer Person problemlos verladen werden könne und nicht beim Anheben zerreise. Lex weist darauf hin, dass Altpapier auch in Körben gesammelt werden könne. Diese würden nach dem Entleeren wieder zurückgestellt.

Das Altpapier wird in Sortieranlagen gepresst und zu Verwertungsbetrieben gefahren. Dort werden wieder neues Papier oder Kartons hergestellt.

Informationen bei Abfallberater Stefan Lex, Telefon 06571/14-414, E-Mail: Stefan.Lex@Bernkastel-Wittlich.de