Am Kreisel zwischen Longkamp und Gonzerath ändert sich einiges

Longkamp · Durch den Bau der B 50 neu ändert sich am Kreisel zwischen Longkamp und Gonzerath einiges. Bald beginn der Umbau.

 Der Kreisel am Blockhaus. Im Hintergrund ist der Verlauf der neuen Abfahrt zur B 50 bereits zu erkennen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Der Kreisel am Blockhaus. Im Hintergrund ist der Verlauf der neuen Abfahrt zur B 50 bereits zu erkennen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Die Bauarbeiten im Bereich der B 50 neu gehen in die nächste Phase. Arbeiter bereiten den Umbau des Kreisels am Blockhaus in der Gemarkung Longkamp vor. Statt der vier Arme werden dort künftig fünf angeschlossen sein, erläutert Valentin Bidinger vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier.

Zwischen den Anschlussstücken zur L 158 Richtung Hinzerath, auch Kaffeestraße genannt, und der Abfahrt der B 269 in Richtung Kommen wird eine weitere Abfahrt geschaffen. Über diesen zusätzlichen Ast soll der Kreisverkehr an die B 50 neu angeschlossen werden, die vom Hochmoselübergang kommend in Richtung Rhein-Main-Gebiet führt.

Doch bis der Kreisel umgebaut ist, müssen die Autofahrer mehrfach mit Straßenänderungen und Sperrungen rechnen. In der derzeitigen Bauphase ist die B 269 in Richtung Kommen bereits gesperrt. Der Verkehr auf der L 158 in Richtung Monzelfeld wird derzeit ein kurzes Stück über eine Behelfsausfahrt gelenkt.

Der Kreisel wird, so der LBM, wegen des Umbaus komplett gesperrt. Damit Gonzerath während der Arbeiten auch künftig aus dieser Richtung erreicht werden kann, wird derzeit eine Umfahrung gebaut. Sobald sie fertiggestellt ist, beginnt der eigentliche Umbau des Kreisels. Dann wird die L 158 /Kaffeestraße ab dem Kreisel in Richtung Hinzerath ebenfalls komplett gesperrt. Um für die neue Abfahrt in Richtung B 50 genügend Platz zu schaffen, wird die Abfahrt der B 269 gegenüber dem heutigen Stand um einige Meter verlegt. Bis Ende Oktober 2017 sollen die Umbauarbeiten dauern, sagt Bidinger. Über Kosten kann er nichts sagen. Sie seien in den Gesamtkosten für den Bau der B 50 neu enthalten. In der Regel koste die Neugestaltung eines Kreisels aber etwa eine Million Euro, sagt er. Sobald die B 50 neu für den Verkehr freigegeben ist, werde die Kaffeestraße nicht mehr benötigt. Diese würde dann vorerst zur Sackgasse. Wie dort weiter verfahren wird, sei noch in der Planung, erläutert Bidinger. Bei der Auffahrt zur B 50 neu ist laut den Plänen des LBM zudem ein Mitfahrerparkplatz vorgesehen. Dieser ist derzeit allerdings noch in der Planung.Extra: NEUE PHASE BEIM AUSBAU IN GONZERATH


Nach Pfingsten, ab dem 6. Juni, geht der Ausbau der B 269 in Gonzerath in eine neue Phase. Im fünften Bauabschnitt wird das Teilstück von der Kreuzung Hinterbachtal/Am Klettbach in Richtung Blockhaus/Bernkastel-Kues voraussichtlich bis Ende August voll gesperrt sein. Gonzerath ist während dieser Zeit dann nur aus Richtung Morbach zu erreichen. Die Tankstelle Herlach bleibt während der Bauzeit jedoch jederzeit erreichbar. Von dort soll künftig die Auffahrt zur B 50 neu erfolgen. Die vierspurige Straße kommt vom Hochmoselübergang und soll nach ihrer Fertigstellung - voraussichtlich Ende 2018 - erst weiter zum Kreisel am Archäologiepark Belginum verlaufen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die B 50 neu auf Höhe der sogenannten Zolleiche die Hunsrückhöhenstraße erreichen.

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