Ampeln ade: Bald kommen zwei Kreisel

WITTLICH. Ein neues Eingangstor zur Stadt soll ab der kommenden Woche an der Kreuzung B49/K23/Rudolf-Diesel-Straße und direkt anschließend an der K23/Friedrichstraße entstehen. Statt Ampeln werden zwei Kreisel den enormen Verkehr in Zukunft regeln. Die Bauzeit soll etwa acht Monate betragen (der TV berichtete).

Rund 27 000 Fahrzeuge hat der Bereich täglich zu bewältigen. Die Kapazitäten der Ampelanlagen sind erschöpft, Staus sind die Folge. Die neue Lösung, zwei nebeneinander liegende Kreisel, sollen zukünftig die Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität erhöhen. Ab der kommenden Woche sollen die Bauarbeiten durch die Firma Schnorpfeil, Treis-Karden, unter Leitung des Landesbetriebs Straßen und Verkehr Trier starten. Als erstes soll die Unterführung unter der B49 verlängert werden. Dieser Abschnitt des Wirtschaftswegs bleibt deshalb zunächst gesperrt. Außerdem werden die Ampeln an der B 49 und die Dreiecksinseln abgebaut. Marc Schiffels, Landesbetrieb Straßen und Verkehr Trier sagt: "Die Ampeln fallen wohl erst nach Ostern, wenn die Arbeiten an der Unterführung beendet sind." Derweil kann "oberirdisch" der Verkehr im Prinzip weiter zur Friedrichstraße, in Richtung Lüxem und über die B 49 und Rudolf-Diesel-Straße fließen. Für letztere gibt es dann als nächsten Schritt eine Zwischenlösung.Nach Ostern: Änderung für Rudolf-Diesel-Straße

Weil die Rudolf-Diesel-Straße in dem Bereich, der auf den zukünftigen größeren Kreisel trifft, umgestaltet und damit ebenfalls zur Baustelle werden muss, haben sich die Planer ein Provisorium ausgedacht. Dann soll der Verkehr in die Straße hinein über die beiden parallel zur B 49 liegenden Wirtschaftswege geführt werden. Diese jeweilige Einbahnstraßenregelung hinein in den oberen Bereich der Rudolf-Diesel-Straße soll den Kunden ermöglichen, weiterhin zu den Geschäften zu kommen. Von der Rudolf-Diesel-Straße zurück in Richtung jetzige Kreuzung, späterer Kreisverkehr, kann man dann nicht mehr fahren. "Damit werden wir aber erst nach Ostern beginnen", sagt Thomas Retterath, Bauleiter der Firma Schnorrpfeil. Die erste Bauphase wird mit sechs bis acht Wochen die längste von insgesamt acht Abschnitten sein, währenddessen später teilweise umgeleitet werden muss. Um die Autofahrer frühzeitig zu informieren, sollen große Hinweisschilder aufgestellt werden. In der zweiten Bauphase wird der Verkehr die K 23 nach Lüxem nur als Einbahnstraße in Richtung des Stadtteils befahren können. Der TV wird über die weiteren Bauphasen berichten. Der größere Kreisel (B49, K23/Rudolf-Diesel-Straße) kostet 808 000 Euro, davon trägt der Bund 406 000 Euro, die Stadt 261 000 Euro und der Kreis 141 000 Euro. Der kleinere Kreisel direkt vor dem Warenhaus Bungert soll 432 000 Euro kosten, davon trägt die Stadt 200 000 Euro und der Kreis 232 000.

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