Kröv. (khg) Ursprünglich sollte die Sanierung des Bades in Kröv zu Beginn der Saison 2007 abgeschlossen sein. Zusätzliche Erdarbeiten für Stromkabel, marode Technik, der Neubau einer Großrutsche und teilweise Umplanungen infolge fehlender Finanzmittel verhinderten jedoch die geplante Öffnung des Freibades im vergangenen Jahr.Inzwischen ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten absehbar. Die im Bad beschäftigten Firmen kommen ihren letzten Arbeiten zügig nach. Im Mittelpunkt und als Attraktion der Anlage steht die neue, 76 Meter lange Großrutsche, die zur Zeit von der Firma Wiegand-Maelzer aus Pullach montiert wird. Mittels Baukran werden die vorgefertigten Edelstahl-Elemente in ihre Position gebracht. Die bisherige Rutsche sollte ursprünglich saniert werden. Der Gemeinderat sprach sich dagegen für die Installation einer neuen Rutsche aus, da die bisherige nicht mehr der Verkehrssicherungspflicht entsprochen habe und eine Sanierung unwirtschaftlich gewesen wäre.Weiterhin werden sich die Besucher an einem neuen Eingangs- und Kioskbereich erfreuen, der eine gute Aussicht auf den nahen Kinderbeckenbereich bietet. Kinder-, Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken sind mit Edelstahl ausgekleidet und stehen zur Befüllung bereit. Für das Nichtschwimmerbecken hat sich Architekt Erasme (Kordel) einige Besonderheiten einfallen lassen: So sind hier sieben Unterwasserliegen angebracht, Massagedüsen, ein riesiger Wasserpilz und ein Wassersofa, gespeist vom Auslauf der Großrutsche, erhöhen die Attraktivität des Nichtschwimmerbeckens. Auch an die kleinen Bädegäste ist gedacht. Mit Spielball-Quelltopf, kleiner Wasserrutsche, Fontäneninsel und Spiellandschaft werden die Kleinen künftig viel Spaß im Kröver Bad haben können.Neben den großen Investitionen für Badebegeisterte wurde auch Geld in die Neugestaltung des Sanitärbereichs und der Umkleidekabinen gesteckt. Ortsbürgermeister Elmar Trossen wünscht sich deshalb für die nächsten Jahre viele Badegäste und "gutes" Wetter.