Auf und Ab bei Gewerbesteuer

KOMMEN. Trotz des Einbruchs bei der Gewerbesteuer soll der Ausbau der Straße im nahezu restlos bebauten Kommener Neubaugebiet in diesem Jahr fertig gestellt werden.

Die Gemeinde Kommen wird voraussichtlich noch einmal gerade so die Kurve bekommen. Nach den hohen Gewerbesteuerausfällen des Vorjahres wird zwar für 2006 mit einem Defizit von 90 000 Euro gerechnet. Doch für 2007 sieht es schon wieder besser aus. Die erwarteten höheren Schlüsselzuweisungen und die glücklicherweise wieder fließende Gewerbesteuer bescheren der Gemeinde erneut einen ausgeglichenen Haushalt. So wird die Gemeinde allein von Landesseite wohl 44 300 Euro mehr einnehmen können. Mit den Steuern der Kommener Betriebe sowie einem Plus infolge der Umlagensenkung der Verbandsgemeinde kommen weitere 32 400 Euro hinzu. Unterm Strich wird für das laufende Haushaltsjahr mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 199 700 Euro ein Überschuss von knapp 7000 Euro erwartet. Für die Gemeinde ist der laut Ortsbürgermeister Gerhard Leyendecker "gewaltige Einbruch" bei der Gewerbesteuer dennoch bitter. Aber immerhin kann an dem Plan festgehalten werden, die Straße im Neubaugebiet "Selms" zu erschließen. Der Endausbau ist nach Ansicht von Leyendecker an der Zeit. Denn das Areal sei "bis auf ein paar Plätze bebaut". Die Investition in einer Größenordnung von 155 000 Euro macht denn auch den Großteil des Vermögenshaushalts mit einem Volumen von 178 000 Euro aus. Ansonsten stehen 10 000 Euro für den Ausbau eines Jugendraumes in der ehemaligen Garage des Gemeindehauses bereit. Nachdem Zuschussanträge auf den Weg gebracht sind, hofft Leyendecker auf grünes Licht für einen vorzeitigen Baubeginn. Wenn es nach seinen Vorstellungen geht, könnte das Domizil für die Jugend des Dorfes dann vielleicht schon im Mai fertig sein.Am 19. Mai feiert die Gemeinde ein Fest

Wunschtermin wäre der 19. Mai. Dann will Kommen ein "Festchen" feiern mit einem Tag der offenen Tür anlässlich der offiziellen Einweihung des erweiterten und renovierten Gemeindehauses. 5000 Euro hält die Gemeinde zudem als Zuschuss für die Sanierung des Kindergartens Longkamp bereit. Schulden müssen die Bürger nach wie vor keine abtragen. Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst von Kommenern, die sich ehrenamtlich bei Projekten wie Gemeindehaus und Spielplatz eingebracht haben. Umso schmerzlicher ist es für Leyendecker, dass schon nach einem Jahr nicht mehr alles intakt ist auf dem Spielplatz. Ein wippendes Federtier sei schon kaputt, bedauert er.

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