Aufregende Tage im Zeltlager

IRMENACH (mm) Auch in diesem Jahr hatte der Kirchenkreis Simmern-Trarbach die Acht- bis Zwölfjährigen zum Zeltlager auf das Sportgelände in Irmenach eingeladen. Bereits zum 13. Mal in Folge fand diese Aktion statt. Dass sie bei den Kindern sehr beliebt ist, zeigte wiederum die große Teilnahme.

 Mitmachen und Spaß haben: 90 Jungen und Mädchen verbrachten mit 20 Betreuern drei erlebnisreiche und aufregende Tage auf dem Irmenacher Sportplatzgelände.Foto: Margot Melsheimer

Mitmachen und Spaß haben: 90 Jungen und Mädchen verbrachten mit 20 Betreuern drei erlebnisreiche und aufregende Tage auf dem Irmenacher Sportplatzgelände.Foto: Margot Melsheimer

Bereits mehrere Wochen zuvor hatte sich das zuständige Betreuerteam unter der Leitung von Jugendpfarrer Uli Müller und Jugendreferent Benedikt Schöfferle mit den Vorbereitungen beschäftigt und für dieses Jahr das Thema "Du bist nicht allein" gewählt. 90 Jungen und Mädchen verbrachten mit den 20 Betreuern drei erlebnisreiche aber auch aufregende Tage auf dem Irmenacher Sportplatzgelände. Viele Programmpunkte, Spielabende und Singrunden wurden gemeinsam angeboten, Hobby- und Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Thema "Du bist nicht allein" auf vielerlei Weise durch Erzählen, Singen, Spielen, Malen, Basteln, Erarbeiten von Regeln und praktischen Tipps beschäftigten.Gewitter: Drei Zelte liefen voll Wasser

Dabei standen Fragen wie Verzicht auf äußere Gewalt, nicht über andere schlecht reden und für andere da sein im Mittelpunkt. Bibelarbeit mit kreativen Elementen wurde geleistet und nahe praktische Kirche erlebt. Der Sonntag begann schön und sonnig und verlief bis zum Nachmittag mit viel Spiel und Spaß für die Kinder. Gewitter, Sturm und Fluten vom Himmel sorgten für ein jähes Ende. Die Betreuer mit ihren ängstlichen Kindern flüchteten in das Sportlerhaus, wo sie sich eng zusammen gekuschelt, gegenseitig die Angst nahmen, während draußen die drei großen Zelte mit Wasser voll liefen. Für 30 Kinder hieß dies, dass sie ihre Schlafstätten verloren hatten. "Aber es geschehen noch Wunder", so Jugendreferent Benedict Schöfferle, "denn das Rote Kreuz versorgte uns mit Feldbetten und warmen Decken, so dass es doch noch eine ruhige Nacht für alle wurde." Den Abschluss des Zeltlagers bildete ein gemeinsamer Gottesdienst der Jungen und Mädchen mit ihren Eltern und Geschwistern. Pfarrer Uli Müller und Jugendreferent Schöfferle riefen noch einmal die drei erlebnisreichen Tage in Erinnerung, dabei hatten die Kinder Gelegenheit, sich dafür zu bedanken, was ihnen besonders gefallen hat. Sarah dankte für die gute Organisation, ein Junge für die Betten vom Roten Kreuz, ein anderer für die gute Gemeinschaft. Es war ein fröhlicher Gottesdienst mit viel biblischer Geschichte und Gebeten nach dem Psalm 23 "Der Herr ist mein Hirte" und der Lesung vom verlorenen Schaf sowie mitreißenden Liedern, die von den Jungen und Mädchen aus vollem Herzen mitgesungen wurden. Jugendpfarrer Uli Müller dankte allen, die zum guten Gelingen des Kinder-Zeltlagers mit beigetragen haben, insbesondere den freiwilligen Betreuern, die ihre Arbeit ehrenamtlich tun und ohne deren Mithilfe diese beispielhafte Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

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